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A1 Bolligen: Sechs leicht Verletzte bei Auffahrkollision

Am Donnerstagmorgen ist es auf der A1 bei Bolligen in Fahrtrichtung Zürich zu einer Kollision zwischen vier Fahrzeugen gekommen. Sechs Personen wurden leicht verletzt und ins Spital gebracht. Es kam in beiden Fahrtrichtungen zu erheblichem Rückstau.

Im Einsatz stand auch die Berufsfeuerwehr Bern, um Flüssigkeit zu binden, die eines der Fahrzeuge geladen hatte. (Foto, anonymisiert: BF Bern)

Am Donnerstag, 21. Februar 2019, um 07.10 Uhr, wurde der Kantonspolizei (Kapo) Bern gemeldet, dass es auf der Autobahn A1 bei Bolligen zu einer Kollision mit mehreren Fahrzeugen gekommen sei, wie die Kapo mitteilt. Gemäss aktuellen Erkenntnissen sei ein Sattelmotorfahrzeug auf dem Normalstreifen in Fahrtrichtung Zürich unterwegs gewesen, als es sich kurz nach der Überführung Forst dem stehenden Kolonnenverkehr genähert haben und daraufhin in einen Lieferwagen geprallt sei. "Dieser wiederum prallte in der Folge in einen weiteren, vor ihm stehenden Lieferwagen und dieser schliesslich in ein Auto", so die Kapo.

 

Der Lenker und der Beifahrer jenes Lieferwagens, in welchen zuvor das Sattelmotorfahrzeug geprallt war, der Lenker und die beiden Beifahrer des anderen Lieferwagens sowie der Lenker des vordersten Autos wurden leicht verletzt. "Die sechs Personen wurden mit insgesamt drei Ambulanzen in Spitäler gebracht", schreibt die Kapo.

 

Anzeige für filmende und fotografierende Schaulustige

Der Normalstreifen und der erste Überholstreifen mussten für die Unfallarbeiten für mehrere Stunden gesperrt und der Verkehr über den zweiten Überholstreifen geführt werden. "In der Folge kam es zu erheblichem Rückstau in Fahrtrichtung Zürich und aufgrund zahlreicher Schaulustiger auch in der Gegenrichtung", berichtet die Kapo. So seien mehrere Autolenker festgestellt worden, die im Vorbeifahren mit dem Mobiltelefon filmten oder fotografierten. "Sie müssen mir einer Anzeige rechnen", so die Kapo.

 

Flüssiger Kautschuk ausgelaufen

Im Einsatz stand neben Spezialisten des Tiefbauamts des Kantons Bern auch die Berufsfeuerwehr Bern, um Flüssigkeit zu binden, die eines der Fahrzeuge geladen hatte. "Nach entsprechender Prüfung durch Spezialisten ging von dem flüssigen Kautschuk keine Gefahr für Umwelt und Bevölkerung aus", vermeldet die Kapo. Ein Lieferwagen musste abgeschleppt werden.

 

Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.


Autor:in
pd/ib, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 21.02.2019
Geändert: 21.02.2019
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