Aaretaler Kurzfilmtage: Drei Tage lang Kino

Zum siebten Mal finden am Wochenende die Aaretaler Kurzfilmtage statt. Der Verein zeigt insgesamt 96 Kurzfilme aus der ganzen Welt. BERN-OST wollte von einem der Organisatoren wissen, wie die Filmauswahl verlief.

Die Filme werden in den zu Kinosälen umfunktionierten Vorführungsräumen, wie dem schmuckvollen Blumenhaus oder dem ungeheizten Schlossestrich, gezeigt. Das Festival wird von Enzo Malli, Jürg Born und Markus Wegmann organisiert.

BERN-OST: Was macht ein Kurzfilm aus?

Enzo Malli: Das Spezielle daran ist, ein Thema oder eine Geschichte in so kurzer Zeit auf den Punkt zu bringen.

Insgesamt wurden 397 Filme eingereicht. 13 Personen haben dann entschieden, welche Filme gezeigt werden. Wie habt ihr dies gemacht?

Alle Personen haben mindestens 300 Filme angeschaut und bewertet. Dies mit einem Punktesystem von 1-10 und einem Kommentar zum Film. Feste Kriterien gibt es nicht, da die Filme sehr unterschiedlich sind und ein Vergleich nicht möglich ist.

Von den 96 Filmen, die gezeigt werden, haben 82 Untertitel und ihr musstet sie übersetzen.

Es ist ein extremer Zeitaufwand. Ein Kriterium, damit ein Film in die Auswahl kommt, war, dass er englisch gesprochen ist oder einen englischen Untertitel hat. Wir haben einen lieben Freund, der die ausgewählten Filme alle auf Deutsch übersetzt hat. Anschliessend mussten wir alle Übersetzungen noch an den richtigen Stellen im Film einsetzen.

An welches Publikum richten sich die Filme?

Unser Publikum ist breit gefächert. Wir haben kein spezifisches Publikum, alle Personen, die Filme zu verschiedenen Themen anschauen möchten und sich für Kurzfilme interessieren.

[i] 17. – 19. November, Aaretaler Kurzfilmtage, Schlossgut-Areal, Münsingen