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Coronavirus: AZO mit verändertem Praxisbetrieb und neuem Container für Verdachtsfälle

Das Ärztezentrum Oberdiessbach (AZO) reagiert auf die Ausbreitung des Coronavirus. Mit einem Set neuer Regelungen wird der Körperkontakt in der Praxis auf ein Minimum reduziert, um Patienten sowie Mitarbeiter vor einer Ansteckung zu schützen. 

Im Ärztezentrum Oberdiessbach werden jetzt Medikamente durch ein Fenster ausgehändigt.(Bild: chirurgiepraxis.ch)

"Ab sofort empfangen wir keine Laufkundschaft mehr." So lautet die erste neue Regelung, welche das Ärztezentrum Oberdiessbach auf Facebook postet. Weiter sollen Termine ausschliesslich telefonisch vereinbart werden und auch Medikamente müssen im Voraus per Telefon bestellt werden. Um diese dann abzuholen, muss die Patientin oder der Patient eine Klingel betätigen, worauf das Produkt durch ein Fenster übergeben wird. Patientinnen und Patienten, die einen Termin haben, sollen sich mit der Klingel am Eingang anmelden. Über eine Gegensprechanlage werden sie dann empfangen und instruiert.

 

"Oberstes Ziel unserer Massnahmen ist die Gesundheit und der Schutz unserer Patienten und Mitarbeitenden", heisst es in der Mitteilung weiter.

 

Update/Präzisierung:

Bodo Bockmann vom AZO schreibt BERN-OST am Montag Abend: "Das AZO ist definitiv weiter geöffnet! Wir behandeln weiter wie zuvor, sind uns aber bewusst, dass wir unsere Patienten und das Personal vor Infektionen schützen müssen. Aus diesem Grund werden Covid 19 Verdachtsfälle gesondert in einem externen Behandlungsraum in Form eines Containers versorgt und der freie Zugang in die Praxis eingeschränkt, aber nicht aufgehoben. Der Praxisbetrieb läuft, mit kleinen Veränderungen, weiter, und wir stehen unseren Patienten für Behandlungen und Beratungen weiter zur Verfügung, sei es in Routine- oder Notfällen."

 

Öffnungszeiten und Handlungsanweisungen: www.az-o.ch/infos-news


Autor:in
pd/ak, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 15.03.2020
Geändert: 17.03.2020
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