- Sport
Arni/Biglen - Begeisterte Jung-Hornusserinnen mit ehrgeizigen Zielen
Shannon Krummen und Selina Hehlen sind oft beim Training mit dem Stecken oder der Schindel anzutreffen. Über schlechtes Wetter können die beiden Frohnaturen nur lachen.
Wir treffen die beiden beim Training des Nachwuchses der Hornussergesellschaft Biglen-Arni. Es regnet leicht und ist recht kalt beim Ries im Vordergfell. Aber das macht Shannon und Selina nichts aus, denn «für Shannon gibt es nichts Schöneres als Hornussen», gibt ihr Vater Michael Krummen, selbst Spieler im B und A, zu Protokoll. Wir verschieben uns aber gleichwohl ins geheizte Hornusser-Hüttli, um zu plaudern.
Mit dem Team draussen in der Natur
Shannon (2002) wohnt in Obergoldbach und ist durch ihren Vater zum Hornussen gekommen. Selina (2001) aus Biglen haben Teamkollegen ihres Bruders mit dem Hornusser-Virus infiziert. Die zwei haben sich bei den Hornussern Biglen-Arni getroffen und sind seither unzertrennlich. Irgend etwas muss es sein, das sie bewogen hat, in dieser doch recht männerlastigen Sportart Fuss zu fassen. «Wir bewegen uns gerne draussen in der Natur und uns beiden ist der Sport im Team wichtig», sagen die Junghornusserinnen.
Selina spielt auch noch bei Brandis Eishockey, für sie ein volles Sportprogramm: Am Montag, Mittwoch und Freitag ist Training in Hasle, und nur jeden zweiten Mittwoch kann sie am Training der Hornusser mitmachen. Das Training dauert jeweils von 17 bis 19 Uhr, beginnt mit Schindel- und Schlagtraining sowie polysportiven Spielen mit Bezug zum Hornussen. Anschliessend steht Hornussen auf dem Programm.
Von Pokalen und Zweigen
Das Training allein wäre für sie nicht genug, sagen die beiden Sportlerinnen. Sie wollen sich auch mit anderen Nachwuchsgruppen messen, brauchen den Wettkampf. Dafür haben sie die Begegnungen mit anderen Mannschaften, sogar eine Emmentalische Nachwuchs-Meisterschaft mit vier Spielen steht auf dem Jahresprogramm.
Jedes Jahr findet auch ein Emmentalisches und Interkantonales Junghornusserfest statt und alle vier Jahre wird ein «Eidgenössisches» ausgetragen; 2015 in Wynigen. Und noch etwas: Die Besten aus dem Nachwuchs, darunter natürlich auch Shannon und Selina, werden teilweise in der C-Mannschaft als Joker eingesetzt. Als Lohn dafür haben beide die Medaille für den Aufstieg der C-Mannschaft in die 4. Liga bekommen. Daneben zieren verschiedene Pokale und Meisterschafts-Zweige ihr Palmares.
Ziel: bei den «Grossen» mitspielen
Shannon und Selina fühlen sich wohl bei den Hornussern. Sie würden von ihren männlichen Kollegen akzeptiert, seien voll integriert in die Hornusserfamilie, sagen sie. Und sie haben Ambitionen: «Ich will unbedingt den ersten Rang in der Meisterschaft behalten und wenn möglich ab dem 17. Altersjahr aktiv bei den ‹Grossen› mitspielen», sagt Shannon. Sie möchte aber auch genügend Zeit haben für ihr zweites Hobby, das Reiten.
Für Selina ist es wichtig, «im Hornussen, im Eishockey und auch im Schiessen immer Vollgas zu geben und auch einmal mit den ‹Grossen› spielen zu können»
Mit dem Team draussen in der Natur
Shannon (2002) wohnt in Obergoldbach und ist durch ihren Vater zum Hornussen gekommen. Selina (2001) aus Biglen haben Teamkollegen ihres Bruders mit dem Hornusser-Virus infiziert. Die zwei haben sich bei den Hornussern Biglen-Arni getroffen und sind seither unzertrennlich. Irgend etwas muss es sein, das sie bewogen hat, in dieser doch recht männerlastigen Sportart Fuss zu fassen. «Wir bewegen uns gerne draussen in der Natur und uns beiden ist der Sport im Team wichtig», sagen die Junghornusserinnen.
Selina spielt auch noch bei Brandis Eishockey, für sie ein volles Sportprogramm: Am Montag, Mittwoch und Freitag ist Training in Hasle, und nur jeden zweiten Mittwoch kann sie am Training der Hornusser mitmachen. Das Training dauert jeweils von 17 bis 19 Uhr, beginnt mit Schindel- und Schlagtraining sowie polysportiven Spielen mit Bezug zum Hornussen. Anschliessend steht Hornussen auf dem Programm.
Von Pokalen und Zweigen
Das Training allein wäre für sie nicht genug, sagen die beiden Sportlerinnen. Sie wollen sich auch mit anderen Nachwuchsgruppen messen, brauchen den Wettkampf. Dafür haben sie die Begegnungen mit anderen Mannschaften, sogar eine Emmentalische Nachwuchs-Meisterschaft mit vier Spielen steht auf dem Jahresprogramm.
Jedes Jahr findet auch ein Emmentalisches und Interkantonales Junghornusserfest statt und alle vier Jahre wird ein «Eidgenössisches» ausgetragen; 2015 in Wynigen. Und noch etwas: Die Besten aus dem Nachwuchs, darunter natürlich auch Shannon und Selina, werden teilweise in der C-Mannschaft als Joker eingesetzt. Als Lohn dafür haben beide die Medaille für den Aufstieg der C-Mannschaft in die 4. Liga bekommen. Daneben zieren verschiedene Pokale und Meisterschafts-Zweige ihr Palmares.
Ziel: bei den «Grossen» mitspielen
Shannon und Selina fühlen sich wohl bei den Hornussern. Sie würden von ihren männlichen Kollegen akzeptiert, seien voll integriert in die Hornusserfamilie, sagen sie. Und sie haben Ambitionen: «Ich will unbedingt den ersten Rang in der Meisterschaft behalten und wenn möglich ab dem 17. Altersjahr aktiv bei den ‹Grossen› mitspielen», sagt Shannon. Sie möchte aber auch genügend Zeit haben für ihr zweites Hobby, das Reiten.
Für Selina ist es wichtig, «im Hornussen, im Eishockey und auch im Schiessen immer Vollgas zu geben und auch einmal mit den ‹Grossen› spielen zu können»
Autor:in
Markus Wehner, Wochen-Zeitung
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Erstellt:
28.05.2015
Geändert: 28.05.2015
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