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SC Worb: Mit Vollgas in die 3. Liga

Gelb-Schwarz dominiert nicht nur den nationalen Fussball, sondern auch die regionale 4. Liga. Der SC Worb schafft souverän den Aufstieg und will sich jetzt in der 3. Liga behaupten.

Der SC Worb feiert den Aufstieg. (Bild: zvg)

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Mit 14 Punkten Vorsprung auf den zweiten Platz beendet der SC Worb die Saison unbestritten an der Spitze der Tabelle. Während der zweitplatzierte Ostbärn FC gerade mal auf 60 Tore kommt, gelangen der Worber Mannschaft 103. Mit 27 erhaltenen Toren  ist auch die Defensive die beste der Liga. Schon vor drei Wochen hat sich der SC Worb den Meistertitel gesichtert. Am Samstag, im letzten Spiel der Saison, gab der Klub nochmals ein deutliches Statement ab und verwies den FC Länggasse mit 5:0 in seine Schranken.

 

Die Freude über den Aufstieg beim Sportchef Marco Beck ist gross: "Das war ein extrem wichtiger Schritt nach schwierigen Jahren." Als der SC Worb vor zwei Saisons in die 4. Liga abstieg, war das ein harter Schlag für den ehemaligen Zweitligisten. Dementsprechend war das Team am Boden. Der Club setzte alles daran, das Ruder rumzureissen und erklärte den Wiederaufstieg zum Ziel.

 

Physisch und psychisch gearbeitet

An allen Ecken und Enden wurde angesetzt. Stefan Distel wurde als Trainer geholt, und Daniel Gehrig als Assistent eingesetzt. Punktuell wurde die Mannschaft verstärkt. So gelang es einerseits einige Ex-Worber zurückzuholen, und andererseits Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zu integrieren. Auch auf der psychischen Ebene wurde gearbeitet. "Wir mussten den Spielern den Glauben zurückgeben. Wir taten das vor allem indem wir es Ihnen vorlebten", sagt Marco Beck.

 

Nicht zuletzt wurde am physischen Aspekt geschliffen. "Der Trainer hat die Jungs hart rangenommen", so der Sportchef. Die Manschaft trainiert dreimal in der Woche, was überdurchschnittlich viel ist für einen 4.-Liga-Verein. All die Massnahmen zahlten sich aus und trugen zur erfolgreichen Saison und dem gelungenen Wiederaufstieg bei.

 

Am Ball bleiben

Das Ziel für die nächste Saison sollte laut Marco Beck nicht zu hoch und nicht zu tief gesteckt werden. Der Verein peilt einen Platz unter den ersten fünf an. Dafür soll die Mannschaft nochmals mit zwei bis vier Spielern verstärkt werden. Verhandlungen seien momentan im Gang. Ansonsten will der Verein seine Arbeit der letzten Jahre konsequent weiterführen. Da die 3. Liga auf die Saison 2020/21 hin verkleinert wird, müssen die Worber besonders aufpassen.


Autor:in
Adrian Kammer, adrian.kammer@bern-ost.ch
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Erstellt: 14.06.2019
Geändert: 14.06.2019
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