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BERN-OST unterwegs: Wo ist das?

Wo ist dieses Foto entstanden, fragten wir. Es geschah, was noch nie vorkam, alle Rückmeldungen waren richtig. Erstaunlich, was unsere Leserinnen und Leser geantwortet haben: An diesem Ort wurde schon geheiratet, es wurde Bargeld beschafft und kaum jemand beachtet die wundervolle Architektur.

Wo in der Region Bern-Ost entstand diese Aufnahme? (Foto: rb)
130 Meter lange Chromstahlbänder halten den Bahnhof Worb zusammen. (Foto: rb)
Unten ein Bahnhof, oben ein Parking. Der RBS-Bahnhof in Worb. (Foto: rb)
Ein Grabstein fürs Blaue Bähnli in Melchenbühl. (Foto: Susi Jegerlehner)
Die Abbildung zeigt den Bahnhof Worb Dorf. Das Projekt stammt von smarch Mathys & Stücheli Architekten. (Foto: Peter Helbling)

Wir waren am RBS-Bahnhof in Worb. «Vor dieser Wand wurden 2009 unsere Hochzeitsfotos gemacht», schreibt Leserin Cornelia, was ja schon mal eine tolle Erinnerung an den Bahnhof ist. BERN-OST-Leser Hans-Jürg schreibt, der Bahnhof werde wegen seines speziellen Designs auch «Widlichorb» genannt.

 

Blaues Bähnli

Für viele Leserinnen und Leser ist es nicht der Bahnhof, sondern das Parkhaus, was wir natürlich auch gelten lassen. Unten hats Platz für Velos, im oberen Stock für die Autos. Für Leserin Susi, ist es der Ort, wo früher das Blaue Bähnli hielt. Sie hat auch noch grad ein Foto eines Grabsteins gemailt, der ans Blaue Bähnli erinnert.

 

Kein Bargeld

Sandra schreibt uns von einer speziellen Erinnerung an den Worber RBS-Bahnhof, als sie kein Bargeld hatte: «Was macht man, wenn man kein Bargeld dabei hat? Ich musste eine Passantin ansprechen und für Bargeld fragen. Sie gab mir Bargeld und ich konnte ihr dann den Betrag twinten!» So läufts in unserer modernen Zeit, auch in Worb, kennen wir Twint.

 

Eine Auge für die Architektur

BERN-OST-Leser Peter schreibt, der Worber RBS-Bahnhof sei von den Smarch - Mathys & Stücheli Architekten (in Zusammenarbeit mit Conzett Bronzini Gartmann Ingenieure, Chur) entworfen worden. Dieselben Architekten, die bereits die Welle am Berner Bahnhof designt haben. Die Worber RBS-Bahnhofshalle wird durch ein 130 Meter langes Geflecht von Chromstahlbändern gebildet.

 

«Die Art, wie das Metall der Bänder sich elegant an das Metall der Stützen schmiegt, produziert eine eigene Schönheit, die ich aus unzähligen Blickpunkten geniessen konnte», schreibt Philip Ursprung von der ETH Zürich über den Bau. «Sie filtern sanft das Licht, aber sie lassen nachts niemanden hinein.» Der neue RBS-Bahnhof in Worb wurde übrigens Ende 2002 eingeweiht.

 

Gewinnerin

Über 50 Einsendungen gingen bei uns ein. Ein Kafi für sich und eine Begleitung gewonnen hat: Judith Liniger. Besten Dank fürs aktive Mitmachen, das nächste «Wo ist das?» gibt es demnächst.


Autor:in
rb, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 28.07.2025
Geändert: 31.07.2025
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