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Bären Walkringen: «Es will niemand mehr beizern»

Im altehrwürdigen Bären Walkringen wird es nie mehr ein Schnitzel geben. Weil sich niemand dafür interessiert, die Pacht zu übernehmen, hat der Eigentümer seine Pläne überarbeitet.

Der umzäunte Bären Walkringen wartet auf den Umbau. Die Tage als Gasthof sind gezählt. (Bild: Res Reinhard)

Der Bären Walkringen wird nie mehr ein Wirtshaus sein. Eigentümer Jürg Riesen von der Bauteam GU hat entschieden, im ehemaligen Gastbetrieb stattdessen mehr Wohnungen einzubauen. «Die Nachfrage auf Pächter:innenseite ist nicht da, es will niemand mehr beizern», sagt Riesen zur Begründung gegenüber BERN-OST.

 

Abklärungen brauchen Nerven

Die Weitersuche nach einer Pächterschaft kann sich Riesen also jetzt sparen. Nicht sparen konnte der Eigentümer bisher Nerven. «Es ist mühsam, dass man nicht vorwärts kommt, sagt der Unternehmer. Er sei in dauernden Abklärungen mit der Denkmalpflege und mit anderen Ämtern. «Es reden schlicht zu viele Leute rein», so Riesen.

 

Wann es los geht,  ist ungewiss

Wann der grosse Umbau beginnen kann, ist ungewiss. Das Gelände ist umzäunt, weil der Saal abgerissen wurde, und es sich seitdem um eine offizielle Baustelle handelt.

 

Seit Anfang 2023 geschlossen

Jürg Riesen und seine Bauteam GU GmbH haben den Gasthof Bären Anfang 2021 von der langjährigen Besitzerin und Wirtin Barbara Rüfenacht gekauft und die Baupläne bekanntgegeben. Rüfenacht wirtete zwei Jahre als Pächterin weiter, seit Januar 2023 ist das Restaurant geschlossen.


Autor:in
Res Reinhard, res.reinhard@bern-ost.ch
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Erstellt: 09.07.2024
Geändert: 09.07.2024
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