- Wirtschaft
Wichtrach - Tonnenschwere Kräne mussten verkehrt um den Kreisel
Vier tonnenschwere Kranelemente fuhren letzte Woche von Italien nach Wichtrach. Eine besondere Herausforderung waren die Kreisel.
Drei übergrosse Sattelschlepper brauchte es, um vier Hallenkräne von Italien zur Baumat in Wichtrach zu bringen. Zwei der Stahlemente sind 34 Meter lang, die beiden anderen etwas kürzer, alle wiegen zwischen 20 und 25 Tonnen.
Reise durch den Gotthard
Montiert werden sie in einer Halle, die eben neu errichtet wurde und die die Baumaterialfirma als Lager und Eisenbiegerei einrichten wird (BERN-OST berichtete.)
Laut Michael Steiner, zuständig für die Logistik in Wichtrach, verlief der weite und aufwändige Transport der Kräne von Italien durch den Gotthard und nach Wichtrach ausser ein wenig Stau weitgehend problemlos. "Alles war sehr gut organisiert."
Knifflige Kreisel
Knifflig waren die beiden Kreisel, die auf dem Weg zwischen der Autobahnausfahrt Kiesen und der Baumat in Wichtrach liegen. Beide mussten von den LKW-Chauffeuren linksherum befahren werden, beim zweiten Kreisel, in Wichtrach, wurden die Poller entfernt.
Dass die Chauffeure ihren Job im Griff hatten, zeigte sich auch auf dem letzten Wegstück. Die Lastwagen fuhren rückwärts durch eine Quartierstrasse, bogen auf das Areal ein und fuhren, immer noch rückwärts, in die Halle.
Dort wurden die Kräne abgeladen. Dafür mietete die Baumat von einer Firma in Rohrbach einen 36 Tonnen schweren Pneukran, der bis zu 50 Tonnen heben kann. In diesen Tagen werden die Hallenkräne montiert. Die Eisenbiegerei nimmt im Sommer ihren Betrieb auf. Produziert wird Betonstahl auf Mass, die Eisenelemente, die Betonbauten, ähnlich einem Skelett, Stabilität verleihen.
Erstellt:
11.05.2022
Geändert: 11.05.2022
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