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Beachvolleyball - „Die Zeit hier war unglaublich schön“

Die Münsinger Beachvolleyball-Zwillinge Sarah und Tanja Schmocker haben sich in Brasilien auf die neue Saison vorbereitet. Für BERN-OST berichteten die Vize-Schweizermeisterinnen exklusiv aus dem Trainingslager und über ihre Zeit in der Wär

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Unglaublich, wie schnell dieses Trainingslager in Rio de Janeiro vorbeiging. Vor fünf Wochen landeten wir hier am Ipanema-Strand und konnten uns im Sand kaum bewegen ohne umzufallen. Nun nach vielen harten und intensiven Trainings fällt uns gar nicht mehr auf, dass wir uns im Sand befinden, so wohl fühlen wir uns. Wir trainierten jeden Morgen und zweimal in der Woche am Nachmittag im Sand. Den Kraftraum besuchten wir ebenfalls zweimal in der Woche am Nachmittag. Am Samstag spielten wir immer ein kleines Turnier gegen Teams aus der ganzen Welt. Am Samstagabend assen wir immer auswärts und vergnügten uns danach in einer Disco oder einer Bar. Meistens trafen wir dort Beachvolleyballspieler aus Österreich, Norwegen, Schweden und Holland.

Der Sonntag diente uns als Regenerationstag. Oder es sollte zumindest ein Erholungstag sein, wir waren jedoch sonntags immer den ganzen Tag unterwegs, sei es im Shoppingcenter oder auf dem „Märit“.

Wie sieht ein Tag in unserem Trainingslager aus: Der Wecker klingelt uns jeden morgen um halb sieben aus dem Schlaf. Eine Stunde bevor das Training beginnt. Als erste Tat schmieren wir uns mit Sonnencreme ein, danach hüpfen wir ins Bikini. Zum Frühstück verspeisen wir meistens ein Honigjoghurt mit Müsli und frischer Mini-Banane. Danach machen wir uns auf den Weg zum Training. Zwei Stunden hüpfen wir im Sand herum und versuchen unsere Technik zu verbessern und Kleinigkeiten zu korrigieren. Nach dem Training gönnen wir uns entweder eine Kokosnuss oder ein Quara Viton (Spezialgetränk aus Brasilien). Um uns ein bisschen abzukühlen gehen wir ins Meer oder unter die kalte Dusche neben dem Feld. Danach überlegen wir bereits, welches Menü wir kochen wollen. Wir versuchten nie das gleiche Essen zu servieren, damit es uns nicht langweilig wird beim Kochen und Essen. Meistens essen wir um zwölf Uhr, es sei denn wir trainierten später. Nach dem Essen machen wir Siesta, damit wir am Nachmittag wieder fit sind. Um drei Uhr machen wir uns wieder parat fürs Training. Im Nachmittagstraining versuchten wir unsere Schnelligkeit zu verbessern. Auf dem Heimweg kauften wir das Abendessen ein. Wieder zaubern wir ein neues Menu, wir überraschten nicht nur unsere zwei Mitbewohner, sondern auch uns. Einmal in der Woche wünschten sich die beiden Herren Lasagne, da sie ihnen so gut schmeckt. Nach dem Essen spielen wir ein Jass oder vergnügen uns auf dem Internet. Etwa um elf Uhr fallen wir todmüde ins Bett und lassen unseren Träumen freien Lauf.

So verbrachten wir unsere Zeit in Rio. Wir hatten jede Menge Spass hier, jeden Tag gab es irgendetwas zu lachen, sei es wegen unseren Mitbewohnern, unseren Trainern oder wegen uns selber. Jetzt ist bereits Sonntag, wir reisen morgen ab. Das heisst Koffer packen. Jedoch wissen wir nicht, ob alles in unseren Koffer reinpasst. Wie bereits oben erwähnt hielten wir uns oft in Shoppingcentern auf. Wir haben uns neue Bikinis gekauft in brazil Style. Natürlich bringen wir auch unserer Familie einige Geschenke nach Hause. Mal schauen, ob wir die Koffer zubringen, wenn nicht, müssen wir noch eine Tasche kaufen. Wir freuen uns sehr auf Zuhause, auf unsere Familie, Freunde und Fans natürlich. Bald, nächstes Wochenende in Zürich am A1-Turnier, brauchen wir wieder ihre Unterstützung. Rio werden wir mit ein paar Tränen in den Augen verlassen. Die Zeit hier war einfach unglaublich schön und cool. In einem Jahr kommen wir wieder, das steht bereits fest. Vielleicht werden wir den Aufenthalt wieder um eine Woche verlängern...



Mehr über uns erfahrt ihr wie immer unter www.schmocker-schmocker.ch.

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Bis bald!"

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Erstellt: 04.05.2006
Geändert: 04.05.2006
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