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Bolligen - In der "Linde" Habstetten wird wieder gekocht

Quelle
Berner Zeitung BZ

Morgen wird die Linde in Habstetten wiedereröffnet. Die neuen Pächter wollen am alten Konzept nicht viel ändern.

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Die neue Crew in der Linde Habstetten (von links): Sous-Chef Martin Herrmann, Andrea Wegmüller und Regina Rothenbühler vom Service, Marianne Fiechter mit ihrem Sohn Pascal Fiechter (Pächter), Jürgen Fricke und Damian Frestas (Köche). (Bild: Iris Andermatt

Fünf Monate lang stand das Restaurant Linde in Habstetten leer. Ende Mai verliessen die damaligen Pächter Rémy Borer und Hansruedi Steiner die Stammbeiz vieler lokaler Vereine, auf der einst Ex-Schwingerkönig Rudolf Hunsperger gewirtet hatte und in Konkurs gegangen war.

 

Nach einer langen Suche hat die Gemeinde, der das Lokal gehört, nun einen neuen Pächter gefunden. Pascal Fiechter ist gemeinsam mit seiner Familie der neue Pächter des Restaurants und eröffnet morgen den Betrieb. Seit einiger Zeit war die Familie auf der Suche nach einem zweiten Betrieb — neben der Linde führen Fiechters das Restaurant Schloss Reichenbach in Zollikofen. Die Gastronomiefamilie suchte bewusst einen Betrieb in einer ländlichen Region. «Die Gegend hier gefällt uns sehr, und die Leute sind sehr freundlich», sagt der neue Pächter Pascal Fiechter.

 

Spezialität: «Lindenspiess»

 

Seit dem Übergabetag vor zwei Wochen richten Fiechters ihr neues Lokal ein und bereiten die Eröffnung vor. Das Interieur mit Tischen und Stühlen wurde übernommen. In der Küche mussten aber viele Geräte neu gekauft werden. Markante Veränderungen soll es in der Linde nicht geben. Der Fokus liegt weiterhin auf einer gutbürgerlichen Schweizer Küche. Die Menükarte ändert sich nur wenig. «Wir möchten unseren 400 Gramm schweren ‹Lindenspiess› etablieren», sagt Pascal Fiechter zu einer der kleinen Veränderungen.

 

Säli steht für Vereine offen

 

Aber auch unter Fiechter bleibt die Linde ortsorientiert, familienfreundlich und ein Lokal für jedermann. «Der Geschäftsmann soll neben dem Landwirt sein Mittagessen geniessen können», ist das Ziel des neuen Pächters. Ein Menü kostet in der Linde nicht mehr als 40 Franken. Weiterhin wird auch das Säli den Vereinen offenstehen. Lobende Worte findet Pascal Fiechter für seine Vorgänger: «Rémy Borer und Hansruedi Steiner haben ihre Arbeit sehr gut gemacht. Wir treten ein schweres Erbe an.» Zusammen mit fünf Angestellten eröffnet Pascal Fiechter mit seinen Eltern René und Marianne und dem Bruder Adrian morgen die Linde. Normalerweise wird der Familienbetrieb aber dienstags und mittwochs geschlossen sein. An den restlichen Tagen lädt die Familie von 8.30 bis 23.30 Uhr zum Essen, zum Zusammensein und zum Verweilen ein.

[i] Eröffnungsapéro: morgen Mittwoch, 2. November, ab 16 Uhr, Restaurant Linde.

Autor:in
Lea Stuber, Berner Zeitung BZ
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Erstellt: 01.11.2011
Geändert: 01.11.2011
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