Bolligen - Sechsmal Ja zur Schule
Sechs der sieben Ortsparteien sagen Ja zur Schulhauserweiterung Lutertal. Einzig die EVP ist dagegen.
Es ist die erste Referendumsabstimmung in der Geschichte von Bolligen: Am 24. November fällt der Entscheid zum 10,7-Millionen-Kredit für den Anbau ans Lutertalschulhaus. Im Tagesrhythmus veröffentlichen Parteien und Komitees ihre Positionen. Hier die Übersicht.
Für den Anbau sind die Gemeindeversammlung, der Gemeinderat, die Kommissionen, die Schulleitung sowie sechs der sieben Bolliger Parteien – nämlich BDP, BP, CVP, FDP, SP und SVP. Die sechs Präsidenten dieser Parteien haben sich zum Komitee Pro Lutertal zusammengeschlossen. Dieses erklärt: «Das Projekt ist gut für die Bolliger Kinder und Eltern, für die Bildung und eine moderne Schule, für die Bolliger Finanzen und den Wohnstandort.»
Gegen den Anbau sind das Referendumskomitee «3065 Bolligen» und – als einzige Partei – die EVP. Sie schreibt in einem ihrer Inserate: «Aus Spargründen wird alles nur im Minimum gebaut.» Zum Beispiel gebe es keine Aula, die Platz für die gesamte Schülerschaft biete.