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Bowil - Feuerwehr soll in der Feuerwehr Region Langnau aufgehen

Die Feuerwehr Bowil soll sich auf Neujahr 2014 mit den Feuerwehren von Bowil, Langnau, Lauperswil, Rüderswil und Signau zur Feuerwehr Region Langnau zusammenschliessen. Darüber entscheidet die Bowiler Gemeindeversammlung am 18. März.

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Hauptübung der Feuerwehr Bowil: Bald in anderer Form. (Bild: bowil.ch)

Eine in allen Gemeinden verankerte Projektgruppe hat die Fusion der Feuerwehren im oberen Emmental vorbereitet. Bowil war in der Projektgruppe durch Gemeinderätin Barbara Schenk und Feuerwehrkommandant Beat Siegenthaler vertreten.

Hauptgründe für die angestrebte Fusion sind die Finanzen sowie die neuen Vorschriften der Gebäudeversicherung Bern GVB bezüglich Ausrüstung und Organisation.

Der Bowiler Gemeinderat schreibt in der „Bowil-Zytig“: Die Mindestanforderungen der GVB zeigen, dass die finanziellen Mittel künftig nicht mehr ausreichen werden; die heutigen Bestände der Feuerwehren liegen teilweise massiv über den Mindestanforderungen der GVB.“

Organisatorisch ist vorgesehen, dass sich unter dem Namen Feuerwehr Region Langnau die Feuerwehren der Gemeinden Bowil, Langnau, Lauperswil, Rüderswil und Signau zu einer einzigen Feuerwehrorganisation zusammen schliessen.

Die neue Feuerwehr wird in vier Löschzüge dezentral gegliedert. Einsatzstandorte befinden sich in Bowil, Signau, Langnau und Zollbrück. Gerechnet wird mit einem Sollbestand von rund 175 Angehörigen der Feuerwehr. Gegenwärtig sind in den fünf Feuerwehren rund 500 Angehörige der Feuerwehr eingeteilt.

 

Der Bowiler Gemeinderat schreibt in seiner Würdigung: „Ob Fusion oder Alleingang, beides hat Vor- und Nachteile. Nach Kenntnis und Abwägung aller Fakten sind die Mitglieder der Projektgruppe einstimmig der Überzeugung, dass mit der Fusion der fünf Feuerwehren der Allgemeinheit eine äusserst effiziente, gut ausgebildete und schlagkräftige Organisation zur Verfügung stehen wird.“

Vorgängig zu der entscheidenden ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom 18. März findet am 21. Februar eine Informationsveranstaltung für alle Interessierten statt.

Autor:in
Martin Christen, martin.christen@bern-ost.ch
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Erstellt: 23.01.2013
Geändert: 23.01.2013
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