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Bowil: Ein bewegender Abschied und ein gemeinsamer Neubeginn
Das diesjährige Schulfest in Bowil markierte einen wichtigen Übergang: Mit Herz und Gemeinschaftssinn wurde das traditionsreiche Schulhaus Hübeli verabschiedet – ebenso mehrere langjährige Lehrpersonen und die Schüler:innen der 6. bis 9. Klassen. Der Anlass war zugleich Teil eines grösseren Wandels in der Bowiler Schullandschaft.
Das Schulfest bot in diesem Jahr gemäss einer Mitteilung weit mehr als ein fröhliches Beisammensein. In einem stimmungsvollen Rahmen verabschiedete die Schulgemeinschaft das altehrwürdige Schulhaus Hübeli, das über Jahrzehnte das schulische Leben im Dorf prägte. Gleichzeitig wurden mehrere langjährige Lehrpersonen, darunter Fritz Hebeisen, offiziell verabschiedet. Hebeisen hatte in seiner Klasse über 20 Jahre lang unterrichtet und war für viele Generationen von Bowiler Kindern eine prägende Figur.
Ein Gartenhaus als Symbol des Übergangs
Ein symbolträchtiger Moment war der gemeinsame Umzug eines kleinen Gartenhauses: Zunächst vom Traktor gezogen, dann von den Kindern selbst an einem langen Strick, wurde es vom Hübeli zum Schulhaus Dorf gebracht. Es steht nun am neuen Ort – als sichtbares Zeichen dafür, dass sich Räume ändern, der gemeinsame Geist der Schule aber weiterlebt.
Schüler:innen verabschiedet
Auch für die Schüler:innen der 6. bis 9. Klassen war das Fest ein besonderer Moment: Sie wurden feierlich verabschiedet und starten nun in ihren nächsten schulischen oder lehrtechnischen Lebensabschnitt.
Grösserer Prozess
Die Veränderungen im Schulbetrieb sind Teil eines grösseren Prozesses: Bereits im Frühjahr hatte die Gemeindeversammlung den nötigen Kredit für bauliche Anpassungen am Schulhaus Dorf genehmigt. Damit wird der Schulbetrieb künftig konzentriert und modernisiert. Schon im März hatte BERN-OST im Beitrag „Wenn der Lehrer geht – und das Schulhaus mit ihm“ ausführlich über die Bedeutung des Hübeli-Abschieds berichtet.
[i] In einer ersten Version heisst es, Lehrer Fritz Hebeisen habe über 40 Jahre in Bowil unterrichtet, genau genommen sind es aber 21 Jahre. Wir entschuldigen uns für den Fehler.
Erstellt:
24.06.2025
Geändert: 26.06.2025
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