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TdS in Bowil: Fei echli öppis los

Am 16. Juni passiert das Radrennen Tour de Suisse Bowil. Verschiedene Vereine wollen an der Rennstrecke für Feststimmung sorgen. Geplant ist auch eine Aktion mit alten Landmaschinen.

Die Tour de Suisse wird drei Mal durch Bowil fahren. (Bild: TdS/Bowil Zytig, Montage BERN-OST)

Der 16. Juni ist der zweite Tag der Tour de Suisse. Nach dem Einzelzeitfahren am Samstag,  absolvieren die Fahrer am Sonntag dreimal einen Rundkurs durch das hügelige Emmental mit Start und Ziel in Langnau. Am Vormittag findet die Tour de Suisse Challenge, das Rennen für Hobbygümmeler, statt. Am Nachmittag kommen die Profis.

 

Die Rennstrecke

Vom Chuderhüsi her wird er in Bowil einfahren, der Tross aus Radrennfahrern, Betreuern, Medienleuten und Sponsorenfahrzeugen. Er wird das Dorf durchqueren und in Richtung ehemaliges Oberhofen (heute ebenfalls Bowil) wieder verlassen. Nach einer langen Geraden, die über den Grossacker und das Steinbühl führt, quert die Rennstrecke beim Restaurant Linde die Eisenbahnbrücke. Wieder im Dorf geht es in einer Schlaufe um die Läderach Landtechnik herum, dann auf der Hauptstrasse am Bahnhof vorbei und schliesslich dorfauswärts in Richtung Liechterswil und Langnau.

 

Vier Parkplätze, drei Festbeizen

Da die Profis den Rundkurs dreimal absolvieren, dauert der Spass an der Rennstrecke den ganzen Tag. In Bowil ist man darum auf zahlreiche Fans eingestellt. Vier Parkplätze stehen im ganzen Dorf zur Verfügung. Einer eingangs Dorf auf dem Land der Bauernfamilie Witschi, einer bei der Firma Rimoplast, einer beim Bahnhof und einer vor der Zimmerei Röthlisberger und der Steck Maschinenfabrik.

 

"Es wird rattern"

Für Verpflegung sorgen im Dorfteil Oberhofen der Unihockeyclub (UHC) beim Café Dörfli und die Militärschützen vor dem Restaurant Linde. Auf dem Gelände von Witschis schliesslich wird das Beizli Zur Scharfen Kurve stehen. "Mit gedeckten Plätzen im Wagenschopf", betohnt Peter Röthlisberger, der das Beizli gemeinsam mit der Familie Witschi und vielen Helfern betreibt.

 

Ausserdem stellt Röthlisberger alte Landtechnik aus und führt sie während der Rennpausen vor. Zum Beispiel eine Dreschmaschine mit Jahrgang 1931, die von einem Landini-Traktor angetrieben wird. "Es wird schon ziemlich rattern", freut er sich.

 

Das ist ein beachtliches Programm für ein kleines Dorf wie Bowil. Monika Wüthrich, Präsidentin des Ortsvereins und als solche Koordinatorin der Aktivitäten, lacht und seufzt ein wenig. "Ja, da ist fei e chli etwas los. Es muss aber auch noch gemacht sein!"

 

[i] Alle Infos, auch zu Verkehrsbehinderungen, auf der Etappenwebseite: www.tds-langnau.ch


Autor:in
pd/abu, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 13.06.2019
Geändert: 13.06.2019
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