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Münsinger Boxer Andri Beiner: "Es ist ein mentaler Schritt"

Andri Beiner aus Münsingen ist Nachwuchsboxer 2018. Dieses Jahr will er die Schweizer Elite aufmischen.

Kamera: Lina Schlup / Redaktion und Schnitt: Adrian Kammer

50 Kämpfe von 66 hat er gewonnen, drei Mal hat er den Titel als Schweizermeister bei den Junioren geholt und letztens wurde er vom Boxverband Swiss Boxing zum Nachwuchsboxer 2018 gekürt. Das ist die beeindruckende Bilanz von Andri Beiner aus Münsingen. Heuer kommt eine grosse Herausforderung auf den 18-Jährigen zu. Die Juniorenzeit ist vorbei. Von nun an boxt er in der Elite mit. Somit kommen auf einen Schlag mehr und stärkere Gegner auf ihn zu.

 

"Es ist in erster Linie eine mentale Herausforderung", sagt Andri Beiner im Interview mit BERN OST. Sein Hauptziel für dieses Jahr ist deshalb, sich in der Elite zu etablieren. Das bedeutet, dass er vorerst auf nationaler Ebene kämpfen wird, nachdem er in den letzten Jahren vermehrt auch im Ausland Kämpfe absolviert hat.

 

Einziger Boxer am Sportgymnasium

Zwei Mal pro Tag trainiert Andri Beiner im Gym des Box Teams Oberland in Thun. Das funktioniert gut neben der Ausbildung, weil er im Sportgymnasium im Berner Neufeld jeweils einen halben Tag zur Schule geht und den Rest für das Training zur Verfügung hat. Dort ist er der einzige Schüler seiner Sportart. Darauf ist Andri Beiner auch ein wenig stolz.

 

Zum Boxsport kam Andri Beiner mit zwölf Jahren. Nachdem er die "Rocky"-Filme immer und immer wieder geschaut hat, meldete ihn sein Vater zum Boxtraining an. Neben Rocky hat der Jungspund aber auch reale Vorbilder. Spontan nennt er die Namen von Joe Frazier, Wassyl Lomatschenko oder auch Muhammed Ali, den er genauso als Mensch ausserhalb des Boxringes bewundert.

 

Sehen Sie das ganze Interview mit Andri Beiner in unserem Video.


Autor:in
Adrian Kammer; Lina Schlup, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 17.02.2019
Geändert: 17.02.2019
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