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Brand Niederhünigen: Glück im Unglück für den Reithof

Menschen und Tiere kommen mit dem Schrecken davon. Der Schaden am Haus ist gross, aber es hätte noch schlimmer kommen können.

Der Brand brach im Badezimmer der Praktikantin des Reithofes aus. "Sie kam zu mir gerannt und sagte, dass das Toilentenpapier brennt", erzählt Betriebsleiterin Alina Andres. Sofort versuchten sie und ihr Vater das Feuer zu löschen, doch es war bereits zu spät. Die anrückende Feuerwehr konnte dann den Brand unter Kontrolle bringen und das Schlimmste verhindern. Es fehlte nur wenig, und das Feuer wäre auf den angrenzenden Heustock übergesprungen. "Das wäre verheerend gewesen", so Alina Andres.

 

Sämtliche Tiere konnten in Sicherheit gebracht werden, darunter mehrere Pferde und zwei Hunde. Alina Andres, ihr Vater und zwei weitere Personen wurden am Mittwoch mit Verdacht auf Rauchvergiftung zur Kontrolle ins Spital gebracht. Selbiges konnten sie jedoch nach kurzer Zeit wieder verlassen. Körperlich geht es allen gut.

 

Keine Zeit zum Verarbeiten

Trotz allem ist der Sachschaden enorm und das Haus ist momentan nicht bewohnbar. Das Badezimmer und das Zimmer der Praktikantin sind komplett ausgebrannt, und auch das Massenlager fiel den Flammen zum Opfer. Die Wohnung von Alina Andres liegt gleich darunter und hat jetzt einen Wasserschaden. Sie und die Praktikantin sind im benachbarten Elternhaus untergekommen.

 

Die Reitstunden in dieser Woche musste Alina Andres absagen, und auch ein Anlass im dazugehörigen Restaurant wurde annuliert. Die Betriebsleiterin hatte noch gar keine Zeit für die Verarbeitung des Ereignisses gehabt und muss sich um die Organisation des Betriebs nach dem Brand kümmern. Immerhin seien sie gut versichert. Nächste Woche  möchte sie den "normalen" Reitbetrieb wieder aufnehmen.

 


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Erstellt: 09.02.2019
Geändert: 09.02.2019
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