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Corona-Ausbruch: Primarschule Rüfenacht geschlossen
In der Schule Rüfenacht sind sechs Kinder positiv auf Corona getestet worden. Nun stellt die Primarschule um auf Fernunterricht.
Von den sechs positiv getesteten Schulkindern haben sich vier mit der mutierten Virusvariante angesteckt. Das schreibt die Gesundheitsdirektion des Kantons Bern in einer Mitteilung. Der Unterricht findet seit Donnerstag nicht mehr in der Schule statt, sondern zu Hause. Zur Zeit werden die betroffenen Schulklassen getestet.
Mehrere Klassen betroffen
Bei wem genau das Virus zuerst aufgetaucht sei, sei schwierig zu sagen. Das Vorgehen sei aber immer dasselbe, sagt Oliver Rüesch, Geschäftsleiter der Schulen Worb. Sobald ein Kind Symptome habe, werde getestet. Verläuft der Test positiv, folgt die Quarantäne. Insgesamt seien vier Klassen in Quarantäne.
Am Mittwochabend um 18:30 Uhr hat die Schule entschieden, dass sie zu macht. Darauf wurden die Eltern informiert und der Unterricht auf Heim-Unterricht umgestellt. Die Kommunikation mit den Eltern erfolge via Mail, Whatsapp und Telefon. Mit den Kindern werde über die Video-Kommunikationssoftware Teams von Microsoft kommuniziert. Das funktioniere gut.
Schulen offen oder zu?
Der Bundesrat ruft die Bevölkerung auf, zu Hause zu arbeiten. Läden und Restaurants sind geschlossen, aber die Kinder gehen weiter zur Schule. Auf die Frage, warum die Schulen immer noch geöffnet haben, sagt Rüesch: "Ich bin nicht Epidemiologe, sondern Pädagoge. Aus pädagogischer Sicht ist es sinnvoll die Kinder in der Klasse zu unterrichten, so lange es möglich ist." Bis auf Weiteres ist dies in Rüfenacht nicht mehr der Fall.
Erstellt:
11.02.2021
Geändert: 11.02.2021
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