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Die Region zu Hause: Schreibe uns, wie es dir geht!

In diesen Tagen tut es gut, trotz allem nicht alleine zu sein. Schreibe uns, wie es dir geht, wie du mit der Situation umgehst, was dich beschäftigt! Du erreichst uns wie info@bern-ost.ch via Kommentarfunktion. Gib deine E-Mail-Adresse an, wenn dir andere Leute antworten dürfen. Auch die Region Bern-Ost hält zusammen!

Simone und Roland aus Biglen ermutigen dazu, die plötzlich gewonnene Zeit zu nutzen, über Dinge nachzudenken, die uns im Leben und in Zukunft weiterbringen.
Die selbstgemachten Vögel...
...von Katharina Grossen:

Simone und Roland aus Biglen schreiben:

Täglich werden wir überflutet von Nachrichten über das Virus und dessen Auswirkungen. Uns macht das Ausmass dieser Grippe sehr betroffen und wir wissen alle, dass es unabdingbar ist, dass wir die Bestimmungen und Verordnungen der Regierung treu befolgen und so mithelfen, die Verbreitung auf ein Minimum zu beschränken. Und wir wollen uns täglich informieren, das ist nötig. Aber muss es stündlich unser Gesprächsthema sein?

 

Wir ermutigen euch dazu, die plötzlich gewonnene Zeit zu nutzen, über Dinge nachzudenken, die uns im Leben und in Zukunft weiterbringen. Wir sind dankbar, können wir uns gerade in dieser Zeit über Mittag und nach Feierabend noch an der warm scheinenden Sonne erfreuen. Wir sind dankbar für den erwachenden Frühling und jede neue Knospe, die sich stolz zeigt. Wir sind dankbar, dass unser Essen reicht für den täglichen Bedarf. Wir sind dankbar, in einem Land zu wohnen, in dem eine Regierung waltet, die Verantwortung übernimmt und hinter der Wirtschaft und den einzelnen Personen steht.

 

Wir wünschen allen viel Mut und Kraft und beim Nachdenken spannende Entdeckungen, für was wir alles dankbar sein können. Übrigens, die Dankbarkeit wird noch grösser, wenn wir die Entdeckungen miteinander teilen!

 

Und noch etwas: In der Bibel heisst es 365 Mal «Fürchte dich nicht!» Also genau für jeden Tag einmal. Ist dies Zufall? Wir denken nicht. Mit dieser Zusage gehen wir in jeden neuen Tag, im Bewusstsein, dass unser Schöpfer über uns wacht!

 

In Freundschaft grüssen herzlich Roland und Simone Baumann

 

Christine aus Boll schreibt:

Hallo zäme
Gestern habe ich in der Zeitung gelesen, dass man  seinem Lieblingsgeschäft in Bern spenden kann.  Das finde ich eine sehr gute Idee!
Ich möchte gerne spenden!  Vor allem aber will ich diejenigen Unternehmen  unterstützen,  die ich immer besuche und die speziell gefährdet sind. Ich habe also angefangen, „meine“ Geschäfte in der Umgebung anzuschreiben. Ich bin gespannt, was passieren wird...
Uf guets mitenang!
Christine Tschannen

 

Nadine aus Niederhünigen schreibt:

Es ist für uns alle eine riesen Umstellung. Auch fordert die Situation jedem Einzelnen einiges ab. Den Lehrkräften fehlen die Kinder, den Dienstleistern der Kundenkontakt usw. Alle die einsam Zuhause sitzen und sich fragen, was könnte ich tun? Schreibt einander Postkarten wie früher, mailt oder telefoniert. Bleibt in Kontakt! Nächtenliebe wird in solchen Ausnahmesituationen zur Tagesordnung.

 

Von Herzen möchte ich ein riesen Lob an die Lehrerschaft ausrichten. Es hat sicher einiges an Zeitinvestition gebraucht, jedem Kind individuell den Lernstoff zusammenzustellen. Ein riesen Dank an Frau Scheiwiller, Frau Berger und allen Lehrkräften für Ihre tolle Arbet. Dank ihnen ist es für uns Eltern möglich den Kindern den Lernstoff beizubringen. Herzlichen Dank und allen viel Kraft und bleibt gesund!

 

Katharina aus Grosshöchstetten schreibt:

Um diese Krisensituation mal für eine Zeitlang zu vergessen, widme ich mich meiner Hühnerschar. Mit gewöhnlichem Hühnerdraht forme ich das Federvieh, dass sich dann nach der Fertigstellung in meinem Gartentummeln kann.

Liebe Grüsse, Katharina Grossen

 

Monika aus Niederhünigen schreibt: 

Uns geht es gut, wir halten uns zu Hause still. Liebe Nachbarn machen unsere Einkäufe, da wir zur Risikogruppe gehören.

 

Meine Musikschüler unterrichte ich nun per Mail, SMS, WhatsApp etc. und erhalte tolle Feedback. Leider finden etliche Konzerte nicht statt, das Jahreskonzert wurde verschoben. Wir üben aber trotzdem weiter damit wir bereit sind wenn das öffentliche Leben wieder stattfinden kann.

 

Ich hoffe, dass alle, die zu Hause bleiben müssen, die Zeit positiv nützen, Hauptsache gesund. Alles Gute, häbet Sorg, 

Monika Heimberg, Musikschule Niederhünigen

 

Regine aus Biglen schreibt:

Mir hets o fasch ds Härz abdrückt letscht Wuche, wo mir üs hei derzue entschlosse, üses chlyne Grosschingli nümme z hüete. Dank däm, dass mir im glyche Huus wohne, gseh mir ihn haut öppe uf 5 - 6 Meter Distanz vo wittems. O we ig noh grad nid zur Risikogruppe ghöre, häbe ig mi trotzdäm daheime stiu, o zum Schutz vo aune angere, da me ja nie weiss, öb meh dä doof Chäfer scho i sich inne treit.

 

We ig mine Eutere Züpfe bache oder süsch öppis bringe, mache mir das numme bis vor d Huustüre, was o nid grad so eifach isch. Via WhatsApp oder Telefon cha i mit ihne Kontakt ha. Gottlob cha ig mi mit Baschtle chly ablänke, i tue Beton- u Gipssache giesse, chly Happy Painting Chärtli male, lisme, nääje u läse.

 

Da mir säuber äs chlyses Bougschäft hei, schaffet mi Maa u üser Agsteute im Momänt noh, de ha i im Büro ono chly Arbeit. Aber ehrlecherwies mues i säge, das i mängisch gspüre, wis mir im Äcke d Häärli faht afe ufsteue u ig merke, haut stopp, mach öppis, süsch wirsch grad hysterisch. Di ganzi Ungwüssheit macht mir o z schaffe, grad wüw ja dä Virus nid eifach am 19. Apriu seit, tschüss i gah jtze.

 

Aber i hoffe fescht, dass mir aui das chöi meischtere, drum blibet doch eifach daheime u häbetnech chly stiu, die wo chü u nid müesse gah schaffe, numme so chü mir däm Chäfer der Kampf asäge. Itze wünschen i aune ganz vieu Geduld u bliebet gsung, liebe Gruess Regine


Autor:in
Res Reinhard, res.reinhard@bern-ost.ch
Nachricht an die Redaktion
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Erstellt: 22.03.2020
Geändert: 28.03.2020
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