ZAK Wanderung

Durch die Verenaschlucht und die Einsiedelei

Bei sonnigem Wetter, aber eher frischer Brise, konnte der Wanderleiter Res Brechbühl am Bahnhof insgesamt 37 Wanderfreudige vom Verein «ZAK zäme aktiv Region Konolfingen» begrüssen. Das stellte für das laufende Jahr ein neuer Teilnehmerrekord dar.

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Mit der Bahn via Bern erreichten die Wandergruppe Solothurn, die schönste Barockstadt der Schweiz. Bekannt durch die St. -Ursen-Kathedrale mit ihrem Zeitglockenturm und der magischen Zahl 11. Es gibt da nämlich elf Altäre, im Turm elf Glocken und der Bau dauerte elf Jahre.

 

Nach einer gemütlichen Wanderung zur Aare, durch die Altstadt mit ihren barocken Gassen, über prachtvolle Plätze und verschiedenen Sehenswürdigkeiten erreichte die Gruppe den Eingang Süd der Verenaschlucht. Am Waldrand gab es den Mittagshalt.

Verenaschlucht

Gut gestärkt ging es weiter aufwärts durch die schöne romantische Verenaschlucht. Der Weg führte hier dem idyllischen Verenabach entlang – über eine Holzbrücke und Stege. Die hohen Felsen wirkten geheimnisvoll und märchenhaft. Im Kern der Einsiedelei finden sich die St. Verena- und St. Martinskapelle, das Eremitenhäuschen und Oel- und Magdalena Grotte. Hier, in der Einsamkeit, lediglich umgeben von Heiligenfiguren aus Holz und Gips, leben seit 1588 ohne Unterbruch Einsiedler-Mönche. Noch heute lebt in der Einsiedelei ein Eremit.

 

Legende

Verena, geboren um 260 n. Chr., reiste nach der Enthauptung ihres Verlobten nach Salodurum, einer Waldschlucht, wo sie während langen Jahren hauste und Kranke pflegte.

 

Eines Tages auf dem Heimweg durch die dunkle und regennasse Schlucht glitt sie aus. In einer klitzekleinen Öffnung in der Felswand fand sie Halt. Das rettete ihr Leben. Bis heute halten Menschen die Hand in die Öffnung und flehen um Hilfe.

 

Nach einer kurzen Etappe erreichte die Wanderschar das Restaurant Kreuzen in Rüttenen. Der traditionelle Nussgipfel zusammen mit einem Durstlöscher rundete den Ausflug ab. Mit dem Bus ab Rüttenen-Grünegg über Solothurn und Burgdorf erreichten alle – um ein schönes Wandererlebnis reicher – den Ausgangspunkt Konolfingen.


Autor:in
Marlis Mosimann (ZAK)
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Erstellt: 21.11.2025
Geändert: 21.11.2025
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