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Ehemaliges Fubo-Areal: Zwei neue Wohnhäuser geplant
Im Zentrum von Grosshöchstetten soll auf dem Areal der ehemaligen Möbelfabrik Fubo eine neue Wohnüberbauung entstehen. Geplant sind zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 37 Mietwohnungen – eines davon speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen ausgerichtet.
Im Zentrum von Grosshöchstetten sollen zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 37 Mietwohnungen entstehen. 21 davon sind speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen ausgerichtet. Hinter dem Projekt steht die Akima Immobilien AG aus Lyss, die sich auf altersgerechtes Wohnen spezialisiert hat.
Aus Fabrik wird Wohnen
Die geplante Überbauung entsteht an der Gewerbegasse, auf dem Areal einer ehemaligen Möbelfabrik der Firma Fubo. Das Gebäude wird heute nur noch als Gewerbe- und Lagerraum genutzt und soll abgerissen werden, schreibt die Wochen-Zeitung. Geplant sind zwei neue Wohnhäuser mit je drei Geschossen und einem Attikageschoss sowie eine gemeinsame Einstellhalle. Während eines der Gebäude klassische Mietwohnungen bietet, richtet sich das andere gezielt an ältere Menschen.
Wie Stefan Ringler, Inhaber der akima AG, in der Wochen-Zeitung erklärt, habe die Lage den Ausschlag für das Projekt gegeben: «Die Lage ist ideal und erfüllt unsere Kriterien. Die Güter des täglichen Bedarfs sowie Arzt- und Physiopraxen befinden sich in ‹Pantoffeldistanz›, das heisst, maximal 150 Meter von der Wohnung entfernt.»
Barrierefreiheit und soziale Angebote
Beide Häuser sollen identische bauliche Standards bieten – etwa Lifte, schwellenlose Zugänge und eine hindernisfreie Umgebung. Die auf Seniorinnen und Senioren ausgerichteten Wohnungen sind zusätzlich mit einer 24-Stunden-Notrufanlage ausgestattet. Auch die Ausstattung wird speziell angepasst: «Beispielsweise bauen wir keine Kochherde mit Touchscreen ein, weil die Haut im Alter oft brüchig ist und so der Kontakt erschwert wird», sagt Simone Ringler gegenüber der Wochenzeitung.
Derzeit läuft das Baubewilligungsverfahren. Die Einsprachefrist dauert bis am 25. August 2025. Bei planmässigem Verlauf soll der Abriss des bestehenden Gebäudes im Frühling 2026 erfolgen, anschliessend beginnen die Bauarbeiten. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 13,5 Millionen Franken, die Bauzeit wird auf etwa 18 Monate geschätzt.
Erstellt:
12.08.2025
Geändert: 12.08.2025
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