Unihockey 1. Liga

Ein Abend zum Vergessen für die Lions Konolfingen

Starker Start, bitteres Ende! Lions Konolfingen bezahlen Fehler gegen effizientes Reinach teuer und verlieren mit 5:10

Janosch Bigler, Lions Konolfingen

Die Lions Konolfingen starteten vor heimischem Publikum furios in die Partie gegen Lok Reinach. Von Beginn weg übten die Gastgeber viel Druck aus, erspielten sich zahlreiche gute Chancen und belohnten sich in der 7. Minute verdient. S. Schlüchter traf auf einen Apraller von J. Glauser zum 1:0. Die Löwen blieben am Drücker, doch die mangelnde Effizienz und ein erste Fehler sollten sich rächen. Binnen Sekunden drehte Lok die Partie. Erst glich Arola in Überzahl in der 19. Minute aus, ehe Reidy nach einem Eckfreistoss nur Augenblicke später zum 1:2 einnetzte. Konolfingen musste trotz starkem Auftakt mit einem Rückstand in die Pause.

 

Im zweiten Drittel verloren die Lions den Faden. Reinach nutzte die Unsicherheiten der Gastgeber eiskalt aus und schraubte das Score innerhalb von nur zwei Minuten auf 1:3 (22.) und 1:4 (24.) hoch. Zwar gelang Schlüchter kurz darauf der erneute Anschluss und Moser stellte in der 26. Minute sogar auf 3:3, doch anstatt Sicherheit zu gewinnen, kassierten die Konolfinger quasi im Gegenzug das 3:4. Danach ging es Schlag auf Schlag: Lok kombinierte effizient, die Lions produzierten Fehler im Minutentakt. Cimino (37.), Keusch (37.) und Gürber (39.) erhöhten noch vor der zweiten Pause auf 3:7. Ein herber Schlag, von dem sich die Löwen nicht mehr erholen sollten.

 

Im Schlussdrittel stabilisierte sich Konolfingen nach einigen Umstellungen zwar etwas, doch Reinach verwaltete den komfortablen Vorsprung souverän. Denzler brachte die Lions in der 45. Minute nochmals auf 4:7 heran, bevor Doyle (47.) und erneut Arola (48., 52.) den Gästen endgültig alle Zweifel nahmen. Moser setzte in der 54. Minute mit seinem zweiten persönlichen Treffer den letzten Akzent zum 5:10-Endstand. Trotz einer leichten Steigerung blieb das letzte Drittel ohne echte Spannung – die Entscheidung war längst gefallen.

 

Drei Strafen gegen die Lions und eine gegen Reinach rundeten einen Abend ab, der aus Sicht der Konolfinger weit hinter den eigenen Erwartungen blieb. Ein starker Start, vielversprechende Offensivszenen und einzelne positive Momente reichten nicht, um die kaltschnäuzigen und effizienten Aargauer ernsthaft herauszufordern. Die Lions müssen sich nach diesem Torfestival neu sammeln und in den kommenden Partien wieder jene Konsequenz finden, die an diesem Abend zu oft fehlte. Go Lions!

 

Lions Konolfingen - UHC Lok Reinach 5:10 (1:2, 2:5, 2:3)
SLM Arena, Konolfingen. SR Rudolf/Schlup.
Tore: 7. S. Schlüchter (J. Glauser) 1:0. 19. J. Arola (M. Levänen) 1:1. 19. B. Reidy (M. Levänen) 1:2. 22. A. Vitali (D. Cimino) 1:3. 24. S. Schlüchter 2:3. 26. J. Moser (T. Baumann) 3:3. 26. M. Levänen (B. Reidy) 3:4. 37. D. Cimino 3:5. 37. A. Keusch (J. Arola) 3:6. 39. M. Gürber (J. Häfeli) 3:7. 45. L. Denzler (S. Schlüchter) 4:7. 47. J. Doyle (M. Levänen) 4:8. 48. J. Arola (M. Gürber) 4:9. 52. J. Arola (A. Vitali) 4:10. 54. J. Moser (L. Niederhauser) 5:10.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Lions Konolfingen. 1mal 2 Minuten gegen UHC Lok Reinach.


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Janosch Bigler, Lions Konolfingen
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Erstellt: 25.11.2025
Geändert: 25.11.2025
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