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"FCM isch üsi Heimat": Wenn Lavorato & Co. über ihren Club singen

An der gestrigen Hauptversammlung stand für einmal nicht das fussballerische Können der Ersten Mannschaft im Vordergrund. Einige Spieler präsentierten erstmals öffentlich den für den FC Münsingen geschriebenen und mit dem „Duo mir zwe“ aufgenommenen Song „FCM isch üsi Heimat“.

Der Song "FCM isch üsi Heimat" (zvg)
"Die Stimmung war locker": Die FCM-Spieler (v.l.n.r.) Luca Lavorato, Michael Erzinger und Patric Gasser bei den Aufnahmen im Tonstudio. (Bilder: zvg)
Die kultigen Zurufe von Trainer Kurt Feuz durften bei den Songaufnahmen nicht fehlen.
FCM-Präsident Andreas Zwahlen, Spieler und Produktionssteam im Burgdorfer Tonstudio.
Premiere an der HV: Die sechs Spieler und Trainer Kurt Feuz gaben erstmals öffentlich den Song zum Besten.

„Es ist eine lustige Geschichte“, sagt FC Münsingen-Spieler Luca Lavorato mit einem Schmunzeln. Vor rund einem Jahr hätten sie jeweils in der Garderobe oder auf den Carfahrten zu Spielen den Song „Mir si d’Fans vom FC Solothurn“ gesungen. Kurz vor den letztjährigen Aufstiegsspielen sei Vereinspräsident Andreas Zwahlen im Car mitgefahren und habe dies mitbekommen. „Er fragte uns, ob wir nicht ein eigenes Lied machen wollen“, erinnert sich Lavorato.

 

Von legendären Zurufen

Gesagt, getan. Anhand von Stichwörtern, die die FC-Spieler beisteuerten, machte sich das „Duo mir zwe“ ans Songschreiben. „Als der Text stand, konnten wir aus drei Melodien auswählen“, so Lavorato, der gemeinsam mit Patric Gasser, Lukas Schenkel, Patrick Strahm, Michael Erzinger und Goalie Patrick Karrer für die Aufnahmen ausgewählt wurde.

 

Kurz nach dem Aufstieg in die Promotion League ging es für die sechs Stammspieler und Trainer Kurt Feuz – dessen Zurufe während der Spiele legendär sind – dann effektiv ins Tonstudio. „Wir singen lediglich den Refrain, für alles andere wären wir zu schlecht“, so Lavorato lachend. Den kurzen Text hätten sie denn auch nicht lange üben müssen und die Aufnahme sei schnell im Kasten gewesen.

 

Song hat sich bereits durchgesetzt

„Es ist schön, dabei zu sein und etwas zu schaffen, das bleibt“, freut sich der Münsinger Mittelfeldspieler. Und auch wenn das Endresultat bis zur Hauptversammlung noch unter Verschluss gehalten wurde und lediglich im Car lief. Eines ist bereits klar. „Der Solothurn-Song ist bei uns nicht mehr so in.“


Autor:in
Eva Tschannen, eva.tschannen@bern-ost.ch
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Erstellt: 18.08.2018
Geändert: 18.08.2018
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