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Familie Bernhard aus Worb: Der erste Monat in Kanada
Thomas (34), Marlis (31), Tim (5) und Ben (2) Bernhard aus Wattenwil bei Worb sind im März mit ihren Katzen Max und Sophie nach Kanada ausgewandert. Mutter Marlis berichtet jetzt von den ersten Wochen in der neuen Heimat.
Es ist nun schon ein ganzer Monat vergangen seit unserer Ankunft in Kanada. Nach nur wenigen Tagen haben wir uns an die Zeitverschiebung von -6 Stunden gewöhnt und mittlerweile einen normalen Tagesablauf gefunden.
Woran wir uns aber noch gewöhnen müssen, sind die extremen Temperaturschwankungen. Von -20 Grad bis +25 Grad haben wir in diesem Monat alles erlebt! Und der mehr oder weniger starke Wind, der hier zur Tagesordnung gehört, ist für alle gewöhnungsbedürftig.
Von der Ferienwohnung in die Farm, unser neues Daheim
Den ersten Monat haben wir in einer Ferienwohnung verbracht, welche nur etwa 7 Autominuten von der Farm in Ste-Sabine entfernt ist, welche unser neues Daheim ist.
Bald nach unserer Ankunft haben wir damit angefangen, im Haus aufzuräumen, zu putzen, Wände zu streichen, erste Einkäufe zu tätigen und die wichtigsten Formalitäten zu erledigen.
Zügig voran dank grosser Hilfsbereitschaft
Dank der Unterstützung von neuen und alten Bekannten sind wir zügig voran gekommen. Einige Leute kennt Thomas noch von der Zeit, als er - vor zwölf Jahren - für 9 Monaten in Kanada gearbeitet hat. Hilfsbereitschaft wird hier gross geschrieben.
Nur das Einrichten lässt auf sich warten
Durch einen kleinen Fehler unsererseits hatte sich das Verschicken des Containers mit unseren Sachen verzögert. Zum Glück haben wir das Problem noch vor unserer Abreise am 20. März erledigen können. Nur leider konnten die Kisten dadurch erst am 4. April verschifft werden und die Ankunft sollte in diesen Tagen erfolgen. Wann genau wir die Sachen in Empfang nehmen können, ist leider noch nicht bekannt.
Es gibt viel zu entdecken
Tim und Ben verbringen jede Minute damit, etwas Neues zu entdecken und auszuprobieren. Beim Garage aufräumen haben sie zwei Velos gefunden, welche seither im täglichen Gebrauch sind. Sie helfen auch tatkräftig bei den Stallarbeiten mit und verfolgen ihren Päpu auf Schritt und Tritt.
Auch für unsere beiden Katzen Sophie und Max war anfangs alles sehr beängstigend und vor allem Sophie versteckte sich lange Zeit im Keller. Sie erholten sich jedoch bald und geniessen jetzt erste Spaziergänge draussen oder suchen sich bequeme Plätzli zum Ausruhen.
Gänseflug, verschlafenes Stinktier und Waschbären als Highlights
Die Highlights für uns waren die Gänse, welche mit viel Geschnatter und in V-Formation über uns hinwegflogen, ein Stinktier, welches noch ganz verschlafen eines Morgens fast vor der Tür unserer Ferienwohnung war und zwei Waschbären, welche wir auf einem Baum entdeckten, als wir unterwegs waren.
Erstellt:
24.04.2014
Geändert: 24.04.2014
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