Februar ZAK-Wanderung: 2'925 Lebensjahre kamen zusammen

Nach der kurzen Bahnfahrt nach Oberdiessbach und dem kurzen Aufstieg erreichten die 40 wanderlustigen "Froue u Manne" nach dem Sonnrain und der "Tüfels Chuchi" das wunderschöne Moränengebiet oberhalb Herbligen. Der fantastische Blick auf das Gantrisch-Gebiet, die Stockhornkette und die majestätischen Berner Alpen entlöhnte für die erste Etappe der Februarwanderung.

Speziell und interessant war das Gebiet um die Kiesgrube und die liebliche Moorlandschaft. In der Nähe des "Länghölzli" zwischen Predigwald und Hubewald genossen die Wandernden die traditionellen Dörrfrüchte und Schokolade. Nach diesem Stundenhalt ging es dann weiter Richtung Wichtrach. Man konnte die gewaltige Kraft der diesjährigen Februarstürme nur erahnen. Immer wieder gab es im Wald Zeugen der angerichteten Schäden.

Durchschnittsalter von 73,12 Jahren

Eingangs Wichtrach erklärte Christian Niederhauser den Sinn und Zweck des kürzlich erbauten Rückhaltebeckens. Die letzten paar hundert Wandermeter genossen die Wandernden auf der linken Seite nochmals die klare Weitsicht auf die Berner Alpen.  Zwischen uralten und nagelneuen Wohnhäusern erreichte die grosse Wandergruppe das Restaurant Bahnhöfli.

Bei der traditionellen, gemütlichen Runde im Restaurant hatte Hansruedi Gammenthaler eine Idee. "Ich erlaubte mir, alle nach ihrem Alter zu fragen, zusammen zu zählen und siehe da, die Wanderfamilie war mit insgesamt 2'925 Lebensjahren unterwegs. Mit 90 Jahren war die älteste und mit 63 Jahren die jüngste Person mit uns unterwegs. Das ergibt ein Durchschnitt von 73,12 Jahren". Glücklich und dankbar für die erlebte Wanderung erreichten die Teilnehmenden per Bahn Münsingen und mit dem Tangento den Ausgangsort Konolfingen. "Es war eine Wanderung für Härz u Gmüet" freute sich Gammenthaler.