Fernsehen: Francine Jordi tanzt auf neuen Hochzeiten

Frau Jordi, wie ist Heino so?

Francine Jordi: Er ist eine Legende. Ihn in seinem privaten Umfeld besuchen zu dürfen, ist ein Privileg. Er ist charmant, herzlich, aufgeschlossen und sehr unterhaltsam.

Neben Heino haben Sie für Ihre neue Sendung Trauffer, Pepe Lienhard und Hansi Hinterseer getroffen. Was war das Beste, das Sie mit ihnen erlebt haben?

Im Vorfeld der Ausstrahlung kann ich diese Frage doch nicht beantworten! Aber alle vier waren auf meiner Wunschliste für die Sendung.

Wie kamen Sie zum neuen Job?

SRF hat sich bereits letztes Jahr überlegt, welche Art von Sendung zu mir passt. Als das Konzept stand, hat man es mir vorgelegt, und ich habe zugesagt.

In der Show organisieren Sie für Fans einen unvergesslichen Moment mit ihrem Star. Mit wem würden Sie selber gerne einen solchen Moment erleben?

Mit Céline Dion! Egal, ob in der Schweiz oder in den USA. Wer so eine Weltkarriere hingelegt hat, hat so viel zu erzählen, dass der Stoff gar nie ausgehen würde.

Ist der Job bei «Nur für Dich» nach der Absetzung der «Stadlshow» Balsam auf Ihre geschundene Moderatorinnen-Seele?

Für die gesamte Musikbranche ist die Einstellung der «Stadlshow» ein grosser Verlust. Umso mehr freut es mich, dass der «Silvesterstadl» mit Jörg Pilawa und mir fortgesetzt wird. Weiterhin moderiere ich in diesem Jahr zum 15. Mal «Advent auf Aiderbichl», und es laufen Gespräche über weitere Shows. Es geht weiter, immer weiter...

Sie stehen als Musikerin auf der Bühne und als Moderatorin vor der Kamera. Was ist der grösste Unterschied zwischen den beiden Situationen?

Ich möchte wirklich auf keine der beiden Situationen verzichten. Die Unterschiede sind gar nicht mal so gross, denn ich moderiere ja auch während meiner Auftritte als Sängerin. Beides gehört zum Entertainment dazu.

Wird es weitere «Nur für Dich»-Episoden geben?

Mal schauen, wie jetzt die vier Folgen beim Publikum ankommen.

Am Montag wird die Sendung zum ersten Mal ausgestrahlt. Sind Sie nervös?

Ich freue mich sehr, das Resultat endlich am Fernseher zu sehen – und hoffe natürlich, dass auch das Publikum Freude an diesen private Einblicken in das Leben von vier grossen Schlagerstars und deren grössten Fans hat.

Die «Stadlshow» war eine Samstagabendkiste. Jetzt sind Sie am Montagabend zu sehen, teilweise erst noch in direkter Konkurrenz zu Spielen der Fussball-EM. Wurmt Sie das?

Über Vor- und Nachteile grüble ich generell nicht nach. Ich freue mich einfach auf die Sendung.