Jahrtausendealt: Findlinge in Bolligen entdeckt

Anwohner August Flammer informierte sofort den kürzlich 100-jährig gewordenen Moränenforscher Gerhart Wagner aus Stettlen (BERN-OST berichtete), als er die beiden Steinbrocken sah, wie die Bantiger Post berichtet.

Somit sei wenigstens der grössere Findling nicht wieder eingebuddelt worden. Er fand ein neues Zuhause im Garten von Familie Grolimund an der Kirchstrasse. "Wir haben den fünf Tonnen schweren Riesen an unserem zehnten Hochzeitstag in der Baugrube gesehen und waren sofort fasziniert davon", sagt das Ehepaar Grolimund.  Auch ihre Kinder freuts: Sie hätten nun eine aussergewöhnliche Klettermöglichkeit im eigenen Garten.

Ein uraltes Stück Wallis in Bolligen

Laut Gerhart Wagner handelt es sich um um einen kristallinen Schieferstein. Dieser gelangte vor rund 15 000 Jahren via Rohnegletscher aus dem Wallis nach Bolligen.