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Wertschätzungstag: Freiwilligenarbeit wird belohnt

Die Freiwilligenarbeit Koordinationsstelle Freiwilligenarbeit im Aaretal KoFA führt jährlich einen Wertschätzungstag für die ehrenamtlichen Helfer*innen durch. Dieses Jahr findet dieser Tag am 17. Oktober statt. Die Helfer*innen unterstützen hilfsbedürftige Menschen in diversen Bereichen.

Wertschätzungsanlass 2015: Zu Besuch in der Schaubäckerei Aeschliman. (Bild: kofa-aaretal.ch)

Jedes Jahr führt die KoFA einen Wertschätzungstag für die freiwilligen Helfer*innen durch, als Dank für ihren Beitrag. Die Helfer*innen unterstützen Menschen, die Unterstützung benötigen. Die KoFA vermittelt zwischen den freiwilligen Mitgliedern und denen, die Hilfe brauchen. "Wir geben den Leuten die Gelegenheit zu helfen", sagt Erika Bieri, Projektleiterin der Koordinationsstelle.

 

Das Angebot beinhaltet beispielsweise Hilfe beim Einkauf, bei der Gartenarbeit, Unterstützung im Haushalt bei Notsituationen oder auch Hilfe bei der Kinderbetreuung. Es sei sehr schön zu sehen, was für Beziehungen zwischen den Leuten entstehen, wenn diese längerfristig zusammenarbeiten, sagt Bieri. Dieses Jahr sei die Vermittlung etwas schwieriger gewesen. Es habe viele Terminkollisionen gegeben und auch Corona habe einen sehr starken Einfluss gehabt.

 

"Wenn man gibt, bekommt man auch"

Beim jährlichen Wertschätzungstag gibt es immer ein Hauptthema. Dieses Jahr steht das Thema 'Herzblut' im Zentrum. Zuerst bekommen die Helfer*innen im Löwen Thierachern ein Apéro und später Mittagessen. Dazu gibt es musikalische Unterhaltung und die Geschichte von Peter Gerber. Er erzählt von seinen Erlebnissen und Erfahrungen, die er bisher gesammelt hat. Gerber ist seit fast drei Jahren Mitglied und hat laut eigenen Angaben schon viel Herzblut investiert. Nach dem Essen im Löwen geht es weiter ins milchwirtschaftliche Museum. Dort bekommen die Helfer*innen eine Führung und am Ende noch einen kleinen Imbiss.

 

Erika Bieri gründete die KoFA 2012, nachdem sie die Sozialmanagerausbildung abgeschlossen hatte. "Ich habe schon immer gerne den Leuten geholfen", sagt sie. Heute zählt die KoFA etwa 45 Helfer*innen. Die bereits pensionierte Frau Bieri leitet die Koordinationsstelle ehrenamtlich. "Es ist mehr wie ein Hobby." Nebenbei betreut sie gerne ihre sechs Grosskinder. Bieri sagt: "Wenn man gibt, bekommt man auch." Man merkt, wie wichtig ihr das Thema ist. Sie investiert viel Herzblut.


Autor:in
Angela Zaugg, angela.zaugg@bern-ost-ch
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Erstellt: 16.10.2020
Geändert: 19.10.2020
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