Fussball 2. Liga interregional - FCK-Kantersieg gegen Dornach

Das Spiel auf dem Sportplatz Inseli begann mit Vorteilen für den Gast aus Dornach. Dem FCK schien das kräfteraubende Spiel unter der Woche in Moutier noch in den Knochen zu stecken, denn die Solothurner wirken wacher, agiler und hungriger. So überraschte es auch nicht, dass die Gäste die ersten Chancen der Partie besassen. Einmal rettete für den FCK die Torumrandung und das andere Mal machte Torhüter Grütter im Eins gegen Eins alles richtig und entschied das Duell gegen Stürmer Lancry für sich. In dieser Phase waren die Emmentaler froh und dankbar über einen äusserst starken zweiten Schlussmann, der erst kurzfristig aufgrund einer Verletzung von Stammgoalie Werren in die Startaufstellung gerückt war, zu verfügen. Dem erst 19-Jährigen Torhüter gilt es ein grosses Lob für eine ausserordentlich starke Leistung, die (vorweggenommen) mit einer weissen Weste belohnt wird, auszusprechen.
Kurz vor der Pause folgte die spielentscheidende Szene der Partie. Zuerst flog Dornach-Torhüter nach einem Handspiel als letzter Mann vom Platz und anschliessend lenkt Vernocchi einen Kqiraj-Freistoss unhaltbar zur 1:0-Pausenführung für die Gastgeber ab.

Nach der Pause drückte der FCK dem Spiel seinen Stempel auf und liess die letzten Zweifler auf dem Inseli verstummen. Joss zog nach toller Vorarbeit von Pfister alleine auf das gegnerische Tor zu und schoss die Emmentaler mit 2:0 in Front. Nur einen Wimpernschlag später schlug das wiedererwachende Kopfballungeheuer Künzi zu, der das Leder nach einem Eckball von Joss perfekt ins Tor zum 3:0 köpfte. Sehenswert auch deshalb, weil beim Kopfballtor wohl weder zwischen dem Ball und dem Pfosten noch zwischen dem Ball und der Latte eine Erbse hineingepasst hätte. Mit dem 3:0 war der Drops gelutscht und der FCK setzte zum grossen Kürlaufen an. Nach einer grandiosen Vorarbeit von Wegmüller nickte Schneider ebenso sehenswert zum 4:0 ein. Schneider hatte nun Lunte gerochen und strebte wohl wieder einen klassischen Hattrick wie vor Wochenfrist gegen Prishtina Bern an. Doch dieses Mal stand ihm zuerst der Pfosten und in der Folgeaktion die Latte im Weg. Wiederum nur wenige Zeigerumdrehungen später setzte sich Vernocchi durch und konnte nur noch regelwidrig im Strafraum gestoppt werden. Senn verwandelte den fälligen Elfmeter zum Schlussresultat von 5:0.

Für den FC Konolfingen endete eine anstrengende, aber äusserst erfolgreiche Woche mit drei Siegen und einem Gesamtskore von 12:3. Nun gilt es, gut zu regenerieren, erneut engagiert zu trainieren, um am Sonntag in Köniz erneut ein Feuerwerk auf dem Platz zünden zu können.

Matchtelegramm:

FC Konolfingen – SC Dornach 5:0 (1:0)

Sportplatz Inseli, Konolfingen – Tore: 45. Vernocchi 1:0, 50. Joss 2:0, 52. Künzi 3:0, 65. Schneider 4:0, 78. Senn (Penalty) 5:0

FC Konolfingen

Grütter, Eberle, Senn, Künzi, Eicher, Wegmüller (68. Oberli), Kqiraj, Vernocchi (79. Moser), Pfister (73. Flatz), Joss (81. Sakica), Schneider