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Rubigen - 420 000 Franken für neues Tanklöschfahrzeug
An der Gemeindeversammlung Rubigen wurden neben dem Budget 2021 und zwei revidierten Reglementen auch zwei Objektkredite genehmigt. Einer davon betraf die Anschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeugs für 420 000 Franken.
Das Tanklöschfahrzeug (TLF) wird als Ersatz des bestehenden Fahrzeuges mit Jahrgang 1998 beschafft, wie es im letzten "Rubiger Kurier" heisst. "Technische Ausfälle bei Elektronik, Pneumatik und Ventilen haben in der Vergangenheit in Einsätzen und Übungen vermehrt zu Problemen in der Zuverlässigkeit geführt und gezeigt, dass eine Neubeschaffung nötig wird."
Die Gemeinden Rubigen, Worb und Münsingen lebten eine vertraglich festgelegte gegenseitige Hilfe in Einsätzen der Feuerwehren. Die Beschaffung von Material werde abgesprochen und Synergien wo immer möglich genutzt. In Münsingen würden ebenfalls zwei neue TLF nötig. "Der intensive Austausch der Rubiger mit der Münsinger Feuerwehr zeigte, dass sich die Anforderungen weitgehend decken und daher eine gemeinsame Beschaffung sinnvoll ist", heisst es im Kurier. Damit werde sie günstiger und der Einsatz der ähnlichen Fahrzeuge erleichtere die Zusammenarbeit der Feuerwehren in Ausbildung und Einsätzen.
Alles passt in ein Fahrzeug
"Das geplante Fahrzeug ist mit einer genügend grossen Mannschaftskabine ausgerüstet, um den Personentransport in Einsätzen zu gewährleisten. Es stellt sicher, dass sämtliches einsatzrelevantes Material mittransportiert werden kann und nicht wie bisher separat im Magazin geholt werden muss", so der Kurier.
Anfangs 2021 wird die Beschaffungsgruppe die Submissionsgrundlagen definitiv ausarbeiten und das Ausschreibungsverfahren durchführen. Die Beschaffung wird mit der Übergabe der Fahrzeuge an die Feuerwehr im Jahre 2022 abgeschlossen.
Beim zweiten genehmigten Objektkredit handelt es sich um die Sanierung der Abwasserkanäle im Zaunacker. Für die erste Phase beantragte der Gemeinderat einen Objektkredit von 153 100 Franken.
320 000 Verlust im kommenden Jahr
Das Budget 2021 schliesst im Allgemeinen Haushalt bei einer unveränderten Steueranlage von 1.44 Einheiten und einer Liegenschaftssteuer von unverändert 1.0 Promille mit einem Aufwandüberschuss von 320 200 Franken ab.
Die Spezialfinanzierungen schliessen mit einem Ertragsüberschuss von 9 200 Franken (Wasserversorgung), 33 000 Franken (Abwasserentsorgung) sowie einem Aufwandüberschuss von 2 200 Franken (Abfall) ab.
Im kommenden Jahr sind Nettoinvestitionen von 815 000 Franken vorgesehen. Diese können zu rund 70 Prozent aus eigenen Mitteln finanziert werden.
Viele Unsicherheiten wegen Pandemie
"Die Pandemie mit COVID-19 führt im Jahr 2021 voraussichtlich zu höheren Ausgaben im Bereich Soziales sowie zu tieferen Steuereinnahmen", heisst es im Kurier. Das Budget verschlechtere sich somit gegenüber der Finanzplanung um über 200 000 Franken. Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie seienjedoch äusserst schwierig abzuschätzen. "Das Budget 2021 ist deshalb mit vielen Unsicherheiten behaftet."
Die Rechnung 2019 schloss übrigens ausgeglichen ab. Für das laufende Jahr ist im allgemeinen Haushalt ein Aufwandüberschuss von CHF 62’700 budgetiert. "Das Rechnungsergebnis wird voraussichtlich ausgeglichen sein."
Revidierte Reglemente genehmigt
Weiter genehmigte die Gemeindeversammlung das teilrevidierte Reglement über die Mehrwertabgabe und das totalrevidierte Gebührenreglement.
Erstellt:
28.11.2020
Geändert: 28.11.2020
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