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Gemeindepräsident für Oberdiessbach gesucht: Hans Rudolf Vogt stellt sich nicht zur Wiederwahl

Oberdiessbach erhält einen neuen Gemeindepräsidenten. Hans Rudolf Vogt (FDP) gab gestern Donnerstag bekannt, dass er bei den Wahlen im September nicht mehr antritt.

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Der Oberdiessbacher Gemeindepräsident Hans Rudolf Vogt stellt sich im September nicht zur Wiederwahl. (Bild: www.gr.be.ch)

„Eigentlich ist es aussergewöhnlich, dass ich noch im Amt bin“, sagt Hans Rudolf Vogt mit einem Schmunzeln. Ende Jahr kann er auf eine Amtszeit von 16 Jahren als Gemeindepräsident zurückblicken. Ungewöhnlich ist dies insofern, als in Oberdiessbach eine Amtszeitbeschränkung von 12 Jahren vorgeschrieben ist. Durch die Fusion mit Aeschlen im Jahr 2010 ist jedoch eine neue Gemeinde entstanden. Es gab neue Reglemente und die Zählung der Amtszeit begann bei Null.

 

Zwei Fusionen, ein Gemeindepräsident

 

Eine weitere Kandidatur von Vogt wäre somit zwar möglich. An der Parteiversammlung der FDP gab er jedoch bekannt, dass er sich nicht zur Wiederwahl für das Gemeindepräsidium stellt. Auch kandidiert der Inhaber eines Optikergeschäfts nicht mehr für den Gemeinderat. „Ich habe viel für die Gemeinde getan. Nun ist es an der Zeit, dass jüngere Kräfte kommen“, so der 66-Jährige.

 

Als Höhepunkte seines langjährigen Engagements für die Gemeinde bezeichnet Vogt die angesprochene Fusion mit Aeschlen sowie den vier Jahre später folgenden Zusammenschluss mit Bleiken. „Es gibt vermutlich nur wenige Gemeindepräsidenten, die mehr als eine Fusion miterlebt haben.“


Autor:in
Eva Tschannen, eva.tschannen@bern-ost.ch
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Erstellt: 03.03.2017
Geändert: 03.03.2017
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