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Gemeindeschreiberin Neuenschwander: "Es ist kein Müssen"
Da in Niederhünigen die neue Gemeindeschreiberin noch während der Einarbeitungszeit geht, verschiebt Elisabeth Neuenschwander (64) ihren Eintritt in den Ruhestand.
In Niederhünigen hat die neu gewählte Gemeindeschreiberin per Ende Juli wieder gekündigt. Während der Einarbeitungszeit sei in ihr die Überzeugung gereift, dass die Stelle nicht ihren Vorstellungen entspreche. Das schrieb die Gemeinde in einer Mitteilung an die Bevölkerung.
Für die langjährige Gemeindeschreiberin Elisabeth Neuenschwander bedeutet das, dass sie ihren Ruhestand verschieben muss, um der Gemeinde auszuhelfen.
"Für mich ist das überhaupt kein Müssen", sagt sie zu BERN-OST. Neuenschwander arbeitet seit 1988 in der Gemeindeverwaltung. Wie lange ihr Extraeinsatz dauern wird, ist noch nicht klar. "Ich mache weiter, bis die Nachfolge geregelt ist." Einfach "davonjoggeln" sei ihre Sache nicht.
Vorläufig weiter machen. Das heisst für Neuenschwander auch, eine nächste Gemeinderatssitzung vorzubereiten. Eine ihrer Lieblingsaufgaben, wie sie sagt. Bisher waren es über 400. "31 Jahre lang je 13." Eine weitere Lieblingsaufgabe ist die Gestaltung der "Hünigen Post". Aber: "Als Gemeindeschreiberin in einer kleinen Gemeinde ist man Generalistin, da sollte einem nichts zuwider sein, sonst ist man am falschen Ort."
Erstellt:
23.07.2019
Geändert: 23.07.2019
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