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Gemeindeversammlung Linden: Nach 20 Minuten war Schluss

Die Gemeindeversammlung in Linden war kurz und ruhig – in nur 20 Minuten wurden alle Traktanden ohne Diskussion verabschiedet. Eine korrigierte Jahresrechnung und die Aufhebung eines überholten Reglements führten zu keinerlei Einwänden aus der Bevölkerung.

Trotz Fehler der Gemeinde bleibt die Kirche im Dorf. (Bild: Archiv BERN-OST)

Die Gemeindeversammlung in Linden dauerte am vergangenen Mittwoch gerade einmal 20 Minuten. Fragen oder Voten aus der Bevölkerung blieben aus. Ob das am strömenden Regen lag, an den wenigen Traktanden oder am grossen Vertrauen in den Gemeinderat – das bleibt offen.

 

Korrigierte Jahresrechnung

Bei der veröffentlichten Jahresrechnung im Lindenblatt ging der Gemeinderat im allgemeinen Haushalt von einem Ertragsüberschuss von 120'000 Franken aus. Kurze Zeit später korrigierte die Gemeinde diese Zahl: Die Gemeinde schliesse das Jahr mit einem Minus von 22'000 Franken ab. An den Spezialfinanzierungen änderte dies nichts. Der Gemeinderat Benedikt Huber, welcher anschliessend die Rechnung noch weiter ausführte, stand dafür gerade: «Der Gemeinderat entschuldigt sich für den Fehler. Wir haben bereits Massnahmen erarbeitet, dass dies nicht mehr vorkommt und die Zahlen, die wir herausgeben, auch stimmen.»

 

Die 29 anwesenden Stimmberechtigten nahmen es gelassen und ohne Kommentar zu Kenntnis – und nahmen die Jahresrechnung einstimmig an.

 

Reglement aufgehoben

Das alte Reglement zur Kostenverteilung der Neuvermessung ist überholt, da die Vermessungsarbeiten in Linden abgeschlossen sind. Die Gemeindeversammlung hat gestern beschlossen, das Reglement aufzuheben und auf eine Verrechnung der geringen Kosten zu verzichten.


Autor:in
pg, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 06.06.2025
Geändert: 06.06.2025
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