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Glädus Eis und Käse: Erfolgreiche erste Glace-Saison

Seit dem 1. April 2019 produziert Peter "Glädu" Glatz in der Käserei Boll Glace und Fondue unter dem Namen Glädus - Eis und Käse. Nach der ersten Glace-Saison zieht er eine positive Bilanz.

Peter Glatz bei der Auslieferung. (Bild: zvg)
Frisch gemachte Glace: So sieht die Produktion aus. (Bild: zvg)
Der Container im Transport: Darin will Peter Glatz bald produzieren.(Bild: zvg)

"Am Anfang habe ich gedacht ich könne nebenbei so ein bisschen gläcelen", sagt Peter Glatz, aber seit er angefangen habe, sei er fast ohne Pause mit den Glaces beschäftigt gewesen. "Wenn man mir vor einem Jahr gesagt hätte, dass ich jetzt Glace mache, hätte ich es nicht geglaubt", aber das seien halt die spannenden Schlenker im Leben.

 

Die Reaktionen auf sein Unternehmen seien sehr positiv ausgefallen. Er sei in Boll gut verwurzelt und habe viel Unterstützung erfahren. "Ich kann in der Landi, an der Tankstelle und im VOI meine Glacen verkaufen. Und auch ein paar Käsereien in der Umgebung haben sie im Sortiment."

 

Das nächste Ziel von Glatz ist, seine Glacen auch in einem Restaurant der Umgebung anbieten zu können.

 

"Glace mag man fast immer essen"

Er sagt, die Glacen würden auch im Winter gut laufen. "Glace mag man ja eigentlich fast immer essen, die sind einfach ein gutes Dessert." Am beliebtesten seien die klassischen Sorten wie Vanille, aber auch die Wintersorten seien erfolgreich.

 

Die Fonduemischungen, die Glatz nach den Rezepten des früheren Käsers von Boll, Thomas Sempach, herstellt, seien ebenfalls beliebt.

 

Produktion bald im Container

Zurzeit befindet sich die Produktion noch in der Chäsi Boll. Erstere will er allerdings demnächst ins Lindental, an seinen Wohnsitz, verlegen. "Das hätte ich eigentlich schon länger machen wollen, aber die Bewilligungen für den Container, in dem ich produzieren will, haben sich etwas verzögert", so Glatz. Das Ziel sei aber, im Verlauf des März ins Lindental umzusiedeln.

 

"Im Moment gibt es noch viele Investitionen, der Container und der Ankauf der Maschinen war kostenintensiv", sagt er. Aber er sei zuversichtlich und scherzt: "Wenn es dieses Jahr so weiterläuft wie bisher, reichts vielleicht auch mal für eine Bratwurst neben der Glace."

 

[i] Glädu Glace git es übrigens auch im BERN-OST Kafi


Autor:in
Melanie Burkhard, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 21.01.2020
Geändert: 21.01.2020
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