Gmünder Hs. - Gestalter und Maler

In der Galerie Heubühne Oberdiessbach stellt bis am 20. September Hans Gmünder aus Gümligen „Ölbilder, Aquarelle  und anderes“ aus. An der Vernissage vom Sonntag nahmen rund 50 Personen teil. Ruth Nobs (Violine) und Edi Brüggimann (Gitarre) spielten einige Volkstänze.

Hans Gmünder (geboren 1922) liess sich zum Zeichenlehrer und Kunstpädagogen ausbilden und wirkte von 1953 bis 1987 als Zeichenlehrer am Lehrerseminar Muristalden in Bern. Danach malte er freischaffend. Bekannt sind vor allem seine Gebirgsansichten. Paul Gmünder gehört der Gilde der Bergmaler an, in deren Rahmen er zahlreiche Ausstellungen mitgestaltete und Kurse gibt.

An der Vernissage stellte sich Hans Gmünder in amüsanter Weise selber vor. Er sei stets mehr Zeichner und Gestalter als Maler gewesen. Und „me sött geng gseh, was es söll sy“, das gelte für seine Bilder. Er verwende die Farben, und Formen der Natur und ordne die Steine, Felder, Bäume und Berge nach bildgestalerischen Grundsätzen. Wenn man spüre, wie sich die Elemente zu einander verhielten, bekomme man das Gefühl, dass sie so in der Wirklichkeit seien.

Und so ist neben den meisterlichen Berg- und Flussbildern in Öl, neben den Aquarellen aus der Reisemappe, den Zeichnungen aus dem Zoo, auch das „andere“ zu sehen: ein ganzes Fries von hübschen Scherenschnitten, das Modell eines allerliebsten Bauernhäuschens und ein ansprechendes Büchlein mit träfen berndeutschen Sprüchen.

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 15 bis 18, Samstag 14 bis 17, Sonntag 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr.