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Grosshöchstetten - Maus im Apéro-Snack
Nichtsahnend greift Stefan Winzenried aus Grosshöchstetten in die Chipspackung und hat eine frittierte Maus zwischen den Fingern. Das berichtet heute der "Blick".
Beherzt greift Stefan Winzenried in die Chipspackung. Doch da spürt er etwas ungewöhnlich Grosses zwischen den Fingern. Statt den runden, gitterartigen Apérohäppchen zieht er eine frittierte Maus aus der Packung.
Winzenried ist geschockt: Eine Maus! «Ich konnte meinen Augen nicht glauben. Ich musste sie gleich meiner Mutter zeigen.» Zwar wurde die Maus durch das Frittieren stark verunstaltet, doch Schnauze und Ohren sind klar erkennbar. «Es war unglaublich eklig», sagt Winzenried.
So bald wie möglich geht er zurück ins Geschäft, wo er die Chips kaufte, und verlangt eine Erklärung. Er wird an die Firma Morga in Ebnatkappel SG weiter verwiesen, von der die Chipspackungen kommen. Dort geht man auf den grausigen Fund gar nicht richtig ein: «Man werde mir den Snack ersetzen, hiess es bloss», sagt Winzenried baff.
Auf Anfrage von "Blick" räumt man bei der Morga Fehler ein: «Unsere Mitarbeiterin hat die Schwere des Vorfalls falsch eingeschätzt. Wir bedauern dies sehr», erklärt Marketingleiter Reto Aerne.
Die Chips seien nicht von der Morga selbst, sondern von einer externen Firma in Frankreich hergestellt worden. Aerne: «Wir wollen nun abklären, wie diese ihre Kontrollen verbessern kann. So ein Vorfall darf nicht mehr passieren.»
Erstellt:
06.01.2011
Geändert: 06.01.2011
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