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Grosshöchstetten - Steuern müssen erhöht werden

Um einen Zehntel will der Gemeinderat die Steuern in Grosshöchstetten erhöhen. Statt bei 1.52 Einheiten soll der Steuersatz ab nächstem Jahr 1.62 betragen.

Stimmvolk muss an Gemeindeversammlung über Steuererhöhung abstimmen. (Foto: Rolf Blaser)

Der Gemeinderat budgetiert fürs nächste Jahr ein Minus (Aufwandüberschuss) von 280‘000 Franken. Dies bei einem Gesamt-Umsatz von 19.4 Millionen Franken. Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung eine Steuererhöhung von 1.52 auf 1.62 Einheiten.

 

Seit Jahren sind Einnahmen zu tief

«Die zusätzlichen Einnahmen durch Erhöhung der Steueranlage sind für die Entwicklung der Gemeindefinanzen von grosser Bedeutung», schreibt der Gemeinderat in einer Mitteilung. Seit Jahren reichten die Einnahmen nicht mehr, um die Ausgaben zu decken. Mit der beantragten Steuererhöhung sollen die Verluste reduziert und damit das Eigenkapital geschützt werden.

 

Hohe Energiekosten und Folgen der Freibadsanierung

Die Steuererhöhung sei nötig, weil der Steuerhaushalt im nächsten Jahr mit Kostensteigerungen und hohen Energiekosten belastet werde. Weiter habe der Gemeinderat bisher darauf verzichtet, die Folgekosten der Freibadsanierung in Form einer Steuererhöhung den Stimmberechtigten zu beantragen.

 

Investitionen stehen bevor

Grosshöchstetten steht vor grossen Investitionen, eine Dreifachsporthalle könnte Kosten von gegen zwölf Millionen Franken verursachen. Der Gemeinderat zeigt sich aber überzeugt, «dass sich die Investitionen in der Attraktivität unseres Dorfes niederschlagen und die gesamte Bevölkerung letztendlich einen Mehrwert erfahren wird.»

 

Die Bevölkerung kann an der Gemeindeversammlung vom 14. Dezember über das Budget und die Steuererhöhung abstimmen.

 

[i] Budget 2024 von Grosshöchstetten

 


Autor:in
pd/rb, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 18.11.2023
Geändert: 18.11.2023
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