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Erste Gemeinde im Kanton Bern: Grosshöchstetten wagt den Schritt
Die Gemeinde Grosshöchstetten schafft die Gemeindeversammlung ab. Statt an der Versammlung soll künftig nur noch an der Urne über Gemeindegeschäfte abgestimmt werden.
Die Stimmberechtigten der Einwohnergemeinde Grosshöchstetten haben über zwei Gemeindevorlagen abgestimmt. Beide Vorlagen wurden angenommen. Am meisten zu diskutieren gab die Volks-Initiative «Urne statt GV», welche eine Abschaffung der Gemeindeversammlung forderte.
Initiative für Urnenabstimmungen statt Gemeindeversammlung
Die Initiative «Urnenabstimmung anstelle Gemeindeversammlung» wurde mit 976 Ja- zu 434 Nein-Stimmen angenommen. Der Gemeinderat wird nun die erforderlichen Reglementsänderungen ausarbeiten. Die nötige Anpassung der Gemeindeordnung wird zu gegebener Zeit erneut einer Urnenabstimmung zur definitiven Entscheidung unterbreitet.
Livia Howald-Walker von der Freien Wählergruppe Grosshöchstetten, welche die Initiative lanciert hat, sagt: «Ich bin wahnsinnig erleichtert, dass das Stimmvolk so mutig war, dazu Ja zu sagen und dies sogar als erste Gemeinde des Kantons Bern.»
Verpflichtungskredit für Sanierungsprojekt am Neuhausweg
Das Projekt «Neuhausweg» beinhaltet die Inlinersanierung der Sauber- und Schmutzwasserleitung, den Ersatz der Wasserversorgungsleitung sowie die Sanierung der Gemeindestrasse. Der Verpflichtungskredit von 1.23 Millionen Franken wurde mit 1'112 Ja- zu 279 Nein-Stimmen genehmigt.
Die Stimmbeteiligung lag bei 47.17 Prozent.
Folgt mehr am Montagmorgen.
Erstellt:
09.02.2025
Geändert: 09.02.2025
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