Badifeste im Coronajahr: Grosshöchstetten triffts besonders hart

"Das geplante Eröffnungs-/Badifest vom 22. August 2020 muss unter den gegebenen Umständen abgesagt werden", teilt die IG Badifest mit.

Die IG Badifest habe in Absprache mit der Gemeinde entschieden, das Fest nicht durchzuführen. Obwohl mit den weiteren Lockerungsmassnahmen Veranstaltungen bis 1000 Personen durchgeführt werden dürften, verunmöglichten die gesetzlichen Auflagen nach Ansicht der IG Badifest und der Gemeinde diese Art von Veranstaltungen.

Was das Badifest ausmacht, ist unmöglich

"Nebst einer Registrierung sämtlicher Teilnehmenden müsste die Anlage in Sektoren mit maximal 300 Personen aufgeteilt werden, die nicht miteinander in Kontakt treten dürften", beschreibt die IG die Lage. "Das Badifest lebt von der Möglichkeit, im Wasser zu baden, zusammen zu essen, zu trinken und Live-Musik zu geniessen", so die IG. Und ein Fest für 300 geladene Gäste komme für die IG Badifest nicht in Frage.

Nichts in Worb – und in Biglen?

Aus den gleichen Gründen wird auch das Badifest in Worb nicht durchgeführt. "Schweren Herzens", wie Wislepark-Geschäftsführer Matthias Horvath sagt.

Noch offen ist, ob auch das Bigler Badifest ins Wasser fällt oder nicht. "Die Gemeinde plant, das Badifest durchzuführen", sagt Badmeister Peter Zysset. Das Fest sei auf den 14. August, aber in kleinerem Rahmen als gewohnt, geplant. "Im Moment wäre dies problemlos durchführbar", so Zysset. Und in Biglen würde es wohl auch unter 300 Personen anziehen. Derzeit wartet das Baditeam aber noch mit der Ausschreibung des Festes.