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Grossratswahlen - 113 Kandidierende in der Region BERN-OST

In der Region BERN-OST kandidieren am 9. April in den beiden Wahlkreisen Emmental und Mittelland insgesamt 76 Männer und 37 Frauen für den bernischen Grossen Rat. Das steht nach Ablauf der Meldefrist fest. Mit einer Ausnahme treten alle Bisheri

Auch in der Region BERN-OST zittern Parteien und Politiker dem Palmsonntag entgegen: Die Ausgangslage für die Grossratswahlen ist völlig anders als vor vier Jahren. Dies hat zwei Ursachen: Das Kantonsparlament wird von 200 auf 160 Mitglieder reduziert und die bisher selbständigen Wahlkreise Bern-Land und Amt Konolfingen werden mit anderen Wahlkreisen zu neuen Wahlkreisverbänden verschmolzen.

Im Emmental werden die Wahlkarten völlig neu gemischt. Die drei Ämter Konolfingen, Signau und Trachselwald wählen nicht mehr separat, sondern bilden neu den emmentalischen Wahlkreis. Die Zahl der Sitze der drei emmentalischen Amtsbezirke wird von 22 auf 17 reduziert. Es wird damit gerechnet, dass vor allem die drei Grossparteien SVP, SP und FDP die Zeche zahlen werden.

Im Wahlkreis Emmental wurden zwölf Wahllisten eingereicht. Aus dem Amt Konolfingen treten 69 Männer und 32 Frauen an. Zehn der zwölf bisherigen Grossratsmitglieder kandidieren erneut: Therese Bernhard, Worb, Werner Lüthi, Münsingen, Walter Neuenschwander, Rubigen, Elisabeth Blaser, Oberthal (alle SVP), Peter Bernasconi, Worb, Therese Beeri, Wichtrach, Franziska Hess, Münsingen (alle SP), Franziska Fritschy, Rüfenacht (FDP), Niklaus Gfeller, Rüfenacht (EVP) und Marianne Morgenthaler, Richigen (GFL).

Zur Wahl nicht mehr an tritt der Oppliger SVP-Grossrat Ernst Wiedmer. FDP-Grossrätin Marianne Fässler, die ihren Wohnsitz von Konolfingen nach Hinterkappelen verlegt hat, kandidiert neu im Wahlkreis Mittelland. Die 21-jährige Worberin Rahel Kurt kandidiert nicht im Wahlkreis Emmental, sondern für die CVP im Wahlkreis Mittelland.

Völlig neu ist die Ausgangslage auch in der Region Bern. Bisher bildete der Amtsbezirk Bern ohne Stadt Bern einen eigenen Wahlkreis, mit 24 Sitzen. Nun wurden die Ämter Bern (ohne Stadt), Seftigen, Scharzenburg und Laupen zum Wahlkreis Mittelland zusammen gelegt, mit insgesamt (nur) noch 28 Sitzen.

Im neuen Wahlkreis Mittelland rivalisieren elf Wahllisten. Aus den drei BERN-OST-Gemeinden Vechigen, Stettlen und Bolligen nehmen fünf Frauen und sieben Männer an den Wahlen teil. Die beiden BERN-OST-Grossräte, die Gemeindepräsidenten Lorenz Hess, Stettlen, und Fritz Sieber, Vechigen, beide SVP, treten erneut an. Auf der FDP-Grossratsliste steht auch Regierungsratskandidatin Eva Desarzens aus Boll.

www.be.ch

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Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
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Erstellt: 23.01.2006
Geändert: 24.01.2006
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