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Herbligen - Feuerwehr löscht Kaminbrand

Die Feuerwehr Oberdiessbach war am letzten Donnerstag mehrere Stunden im Einsatz. Sie musste einen Kaminbrand löschen. Das Feuer im Kamin wurde von Aussenstehenden entdeckt. Diese alarmierten die Feuerwehr.

Kaminbrand in Herbligen wurde durch Sturm Klaus angeheizt. (Bild: zvg)
Kaminbrand in Herbligen. (Video: zvg)

"Wir rücken nur etwa zwei Mal pro Jahr wegen einem Kaminbrand aus", sagt der Oberdiessbacher Feuerwehrkommandant Sascha Fankhauser. Am letzten Donnerstag entzündete sich ein Feuer im Kamin eines Bauernhauses in Herbligen. Bei der Feuerwehr gingen mehrere Meldungen ein, dass Flammen aus dem Kamin züngeln.

 

Sturm Klaus sorgte für Funkenflug

"Solange der Kamin ganz bleibt, ist die Gefahr eher klein", sagt Fankhauser. "Das grösste Problem war der Sturm, der die Funken umher wirbelte." Ein Übergriff der Flammen auf das Haus konnte vermieden werden.

 

Kaminbrände sind unberechenbar

Ein Kaminbrand entstehe dann, wenn sich Russ- und Pechablagerungen im Kamin entzünden. In Herbligen sei dies wohl durch den Sturm begünstigt worden. Heute müssen Kamine zwei Mal pro Jahr gereinigt werden. Im Fall von Herbligen sei ein Kaminfeger vor Ort gewesen. Dieser habe bestätigt, dass der Kamin ordnungsgemäss gereinigt worden sei. Gleichwohl könne es zu einem Brand kommen.

 

Immer die Feuerwehr rufen

Wer einen Kaminbrand entdeckt, soll auf jeden Fall die Feuerwehr rufen. Die Feuerwehr lässt das Feuer meistens kontrolliert abbrennen. Auf keinen Fall dürfe das Feuer vom Cheminée aus mit Wasser gelöscht werden. Das verdampfte Wasser könne einen Druck erzeugen, der den Kamin bersten lassen könne, erklärt der Feuerwehrkommandant.


Autor:in
Rolf Blaser, rolf.blaser@bern-ost.ch
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Erstellt: 17.03.2021
Geändert: 17.03.2021
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