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Hilfsprojekt Smiling Gecko: Eine Schreinerei geht auf Reisen

Quelle
Blick

Das Hilfsprojekt Smiling Gecko bringt Maschinen aus Dietfurt SG nach Kambodscha. Mit dabei ist Fabian Schneiter aus Münsingen.

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Holzingenieur Fabian Schneiter (Bilder: Blick)
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Mitte Juni sollen die Geräte kommen.
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Hier fliegen bald die Späne: Das Fundament für die Schreinerei ist bereit.
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Smiling-Gecko-Gründer Hannes Schmid in Kambodscha.
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Schreinermeister und Holzingenieur Fabian Schneiter freut sich riesig. «Jetzt gehts so richtig los», sagt der 28-Jährige aus Münsingen BE. Seit zwei Monaten arbeitet er für die Hilfsorganisation Smiling Gecko in Kambodscha.

Schneiter leitet den Aufbau einer grossen Schreinerei in Kampong Chhnang. Dort sollen schon bald Möbel, Häuser und sogar Bauernhöfe für die verschiedenen Projekte der Schweizer Hilfsorganisation entstehen.

«Die Maschinen sind im Container verstaut und beginnen jetzt ihre lange Reise nach Kambodscha», sagt Fabian Schneiter. «Es sind alle Maschinen dabei, die man für eine Schreinerei braucht. Von den Bandsägen über die Fräsen bis zu den Hobeln.»

Die Schreinerei Eigenmann AG aus Dietfurt SG hat die Maschinen gespendet. Sie stammen aus einem abgebrannten Betrieb. Die Firma hat die Maschinen in aufwendiger Kleinarbeit restauriert und für die Reise nach Asien verpackt.«Es sind aufgefrischte, ältere Maschinen. Für den Zweck in Kambodscha genau das Richtige», ist Schneiter überzeugt.

Von der neuen Schreinerei steht bereits das Fundament, Mitte Juni sollen die Geräte eintreffen. Die Schreinerei entsteht im Zentrum eines Landwirtschaftsfamilienprojekts von Smiling Gecko in Kampong Chhnang. Auf einem Grundstück von 220 000 Quadratmeter Fläche baut die Organisation Wasserversorgungen, Kanalisationen, Stromversorgungen und Strassenanschlüsse.

Ziel ist die Errichtung von zwölf Landwirtschaftsbetrieben, die aus den Slums umgesiedelten Familien eine sichere Zukunft ermöglichen sollen. «Die Schreinerei wird nicht nur Holz für Möbel und Häuser liefern. Ein wichtiger Teil der Hilfe ist auch die Ausbildung von jungen Menschen aus der Region», erklärt Holzingenieur Schneiter.


Autor:in
Beat Michel, Blick
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Erstellt: 02.05.2016
Geändert: 02.05.2016
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