Im chinoworb: Zum Beispiel Suberg
• Sa 07. Dezember 17.30 Uhr (Dialekt)
• So 08. Dezember 17.30 Uhr (Dialekt)
• Mit Gespräch, Filmstart 19.30 Uhr: Fr 13. Dezember 20.00 Uhr (Dialekt)
Am 13. Dezember werden Regisseur Simon Baumann und Koautorin Kathrin Gschwend für ein anschliessendes Gespräch im chinoworb anwesend sein, Filmstart 19.30 Uhr
Man sagt, die Welt sei ein Dorf geworden. Nehmen wir an, dieses Dorf heisse zum Beispiel Suberg. Dann können wir hier die ganze Welt sehen.
"Zum Beispiel Suberg" ist ein Dokumentarfilm mit Tiefgang und Brisanz. Es ist kein Heimatfilm, wenn auch sein Regisseur Simon Baumann versucht, sich in seinem Dorf Suberg zu beheimaten. Es ist ein Film, der schmerzhaft bewusst macht, wie sehr unser Land sozial vereinsamt, weil Besitzstandwahrung und -mehrung das Gefühl der Zusammengehörigkeit zerstören; weil der Bau eines Häuschens und einer gut erschlossenen Zufahrtsstrasse uns wichtiger geworden sind als unser Kulturland und die Begegnung von Mensch zu Mensch. Simon Baumann hat einen humorvollen Film gestaltet, der billige Klischees meidet und durch den Einbezug der Familiengeschichte eine berührende persönliche Tiefe gewinnt.
«Der Filmemacher ist kritisch, aber liebevoll; der Film melancholisch mit humor... die Bilder von aussagekräftiger Präzision.»
Bieler Tagblatt, Tobias Graden
«Der Film ist Ausdruck einer überzeugenden Suche, in der sich Jugend und Tradition sowie der Einzelne und das Kollektiv ergänzen.» Jury, Prix Interreligieux «Visions du Réel» Nyon
«Eine schweizerische Dorfchronik und ein differenziertes Dokument des Strukturwandels.» NZZ, Geri Krebs
Erstellt:
27.11.2013
Geändert: 04.12.2013
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