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Invasiver Neophyt: Drüsiges Springkraut in Landiswil
Im vergangenen Jahr wurde in Landiswil eine starke Verbreitung des Drüsigen Springkrauts festgestellt. Dabei handelt es sich um einen invasiven Neophyten, dessen Ausbreitung zu bekämpfen ist. Die Bevölkerung ist dazu aufgerufen, sich an der Bekämpfung zu beteiligen.
Wörtlich übersetzt bedeutet Neophyten "neue Pflanzen". Diese gebietsfremden Pflanzen sind zum grössten Teil völlig harmlos (z.B. die Rosskastanie oder das Kleine Springkraut). Einige der neuen Pflanzen verhalten sich jedoch invasiv: Sie verwildern, breiten sich stark aus und verdrängen dabei die einheimische Flora.
Das drüsige Springkraut gehört zu den Problempflanzen. Es wird etwa zwei Meter hoch. Vom einheimischen, gelb blühenden Waldspringkraut unterscheidet es sich durch die rosa bis weisse Blütenfarbe, seine Grösse sowie die roten Drüsen an den Blättern. Die ursprüngliche Heimat des invasiven Krauts ist das Himalayagebiet. Wegen seiner grossen, attraktiven Blüten wurde es bei uns als Zierpflanze gezüchtet, breitete sich aber rasch auch in der Natur aus.
Durch die hohe Pflanzendichte kommt es an den entsprechenden Standorten zu einer Verarmung der einheimischen Pflanzenvielfalt. Entlang von Gewässern, wo es dem Drüsigen Springkraut besonders wohl ist, kann es die natürlich vorkommenden Pflanzen verdrängen und somit Erosionen begünstigen. Im Wald tritt es als aufdringliches Unkraut auf, das die natürliche Verjüngung behindern kann.
Mähen, ausreissen und nachkontrollieren
Grosse Bestände können durch Mähen bekämpft werden. Dabei spielt der richtige Zeitpunkt eine entscheidende Rolle. Erfolgt der Schnitt zu früh, treiben die Pflanzen wieder aus, erfolgt er zu spät, können die Samenstände der abgeschnittenen Pflanzen nachreifen. Die beste Zeit ist etwa Ende Juli beim Auftreten der ersten Blüten. Kleinere Bestände können durch Ausreissen von Hand bekämpft werden. Da sich die Pflanzen gestaffelt entwickeln, müssen Nachkontrollen durchgeführt werden.
Jungjägerinnen und Jungjäger helfen
Die Hauptstandorte der Verbreitung sind bekannt. Die Gemeinde hat sich mit den betroffenen Grundeigentümern in Verbindung gesetzt. Sie werden in diesem Jahr durch sich in der Ausbildung befindenden Jungjägerinnen und Jungjäger bei der Beseitigung der unerwünschten Pflanze unterstützt.
Auch die übrige Bevölkerung wird per "Landiswiler" ersucht, sich aktiv an der Bekämpfung von Neophyten zu beteiligen. Auf die Verbreitung der unerwünschten und teils verbotenen Pflanzen soll verzichtet und allfällige Bestände rechtzeitig und angemessen bekämpft werden.
Das drüsige Springkraut gehört zu den Problempflanzen. Es wird etwa zwei Meter hoch. Vom einheimischen, gelb blühenden Waldspringkraut unterscheidet es sich durch die rosa bis weisse Blütenfarbe, seine Grösse sowie die roten Drüsen an den Blättern. Die ursprüngliche Heimat des invasiven Krauts ist das Himalayagebiet. Wegen seiner grossen, attraktiven Blüten wurde es bei uns als Zierpflanze gezüchtet, breitete sich aber rasch auch in der Natur aus.
Durch die hohe Pflanzendichte kommt es an den entsprechenden Standorten zu einer Verarmung der einheimischen Pflanzenvielfalt. Entlang von Gewässern, wo es dem Drüsigen Springkraut besonders wohl ist, kann es die natürlich vorkommenden Pflanzen verdrängen und somit Erosionen begünstigen. Im Wald tritt es als aufdringliches Unkraut auf, das die natürliche Verjüngung behindern kann.
Mähen, ausreissen und nachkontrollieren
Grosse Bestände können durch Mähen bekämpft werden. Dabei spielt der richtige Zeitpunkt eine entscheidende Rolle. Erfolgt der Schnitt zu früh, treiben die Pflanzen wieder aus, erfolgt er zu spät, können die Samenstände der abgeschnittenen Pflanzen nachreifen. Die beste Zeit ist etwa Ende Juli beim Auftreten der ersten Blüten. Kleinere Bestände können durch Ausreissen von Hand bekämpft werden. Da sich die Pflanzen gestaffelt entwickeln, müssen Nachkontrollen durchgeführt werden.
Jungjägerinnen und Jungjäger helfen
Die Hauptstandorte der Verbreitung sind bekannt. Die Gemeinde hat sich mit den betroffenen Grundeigentümern in Verbindung gesetzt. Sie werden in diesem Jahr durch sich in der Ausbildung befindenden Jungjägerinnen und Jungjäger bei der Beseitigung der unerwünschten Pflanze unterstützt.
Auch die übrige Bevölkerung wird per "Landiswiler" ersucht, sich aktiv an der Bekämpfung von Neophyten zu beteiligen. Auf die Verbreitung der unerwünschten und teils verbotenen Pflanzen soll verzichtet und allfällige Bestände rechtzeitig und angemessen bekämpft werden.
Autor:in
pd/abu, info@bern-ost.ch
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Erstellt:
18.06.2015
Geändert: 18.06.2015
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