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Kiesen - Deutliches Ja zu Schul- und Dorfentwicklung

Die Kiesener Bevölkerung hat an der Urnenabstimmung vom Sonntag zu beiden Vorlagen deutlich Ja gesagt.

Der Plan kann umgesetzt werden: Auf dem rechten Teil des gemeindeeigenen Landes entstehen Wohnungen, auf dem linken die notwendigen Neubauten der Gemeinde. (Bild: Archiv BERN-OST)

Einerseits ging es um einen Kredit von 365 000 Franken für den Kauf des Wichtracher Schulraumprovisoriums. Damit soll die Platznot der Kiesener Schule vorübergehend gelindert werden. Andererseits handelte es sich um die langfristige Lösung des Problems mittels einer Planung zur Schul- und Dorfentwicklung. Gemeindeeigenes Land im Ortszentrum soll zum einen Teil verkauft und mit Wohnungen überbaut werden. Der Erlös daraus soll auf dem anderen Teil den Bau einer Schule, einer Turnhalle, einem Kindergarten und einer Gemeindeverwaltung zu einem grossen Teil finanzieren (BERN-OST berichtete).

 

Mit 85.5 Prozent respektive 303 Ja- zu 56 Nein-Stimmen nahm die Bevölkerung den Kredit für das Schulraumprovisorium an, wie die Berner Zeitung BZ berichtet. Die Dorf- und Schulraumentwicklung – und damit ein Kredit von 150 000 Franken für die nötigen Vorarbeiten – wurde mit 70.8 Prozent respektive 255 Ja- zu 105 Nein-Stimmen genehmigt. Die Stimmbeteiligung lag bei knapp 50 Prozent.

 

"Einmaliger Schritt"

"Für Kiesen ist dies ein einmaliger Schritt", sagt der erleichterte Gemeindepräsident Ernst Waber der BZ. Da Corona einige Leute von der Teilnahme an den Informationsveranstaltungen abgehalten hatte, sorgte sich Waber, ob die Gemeinde genug habe informieren und mobilisieren können . Zudem drängen die Anliegen. Ab Sommer 2023 gibt es eine zusätzliche Schulklasse, für die es momentan gar keinen Raum gäbe (BERN-OST berichtete).


Autor:in
pd/ib, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 16.05.2021
Geändert: 16.05.2021
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