Kirchgemeinde Konolfingen: Ein Fest für die freiwilligen Helfer

Pfarrer Samuel Burger eröffnete laut Mitteilung von Willi Blaser, Freiwilligenhelfer, den Abend gleich mit einem Rätsel: "Uns ist die Dreikönigskrone gestohlen worden, ihr müsst nun alle mithelfen, den Zauberspruch zu suchen, damit wir die Krone wieder finden". Mit einer Live-Schaltung nach Wengen wurden auch die im Jungscharlager weilende Konolfingerjugend begrüsst.

Vor der "Schatzsuche" wurden die rund 100 Freiwilligen, die Zeit fanden, am Anlass dabei zu sein, durch den speziellen Desi-Food verwöhnt. Etwas ganz anderes als bisher: Die Gäste wurden aus einer Symbiose zweier Kulturen - Punjab und Schweiz - aus dem topmodern eingerichteten aber dennoch 50-jährigen Food-Truck bedient.

Angebote aller Art

"Viele Anlässe, Veranstaltungen oder Arbeiten könnten nicht durchgeführt werden, gäbe es die helfenden Hände nicht", heisst es in der Mitteilung. Zum einen erstaune die Vielzahl der freiwilligen Helfer und zum anderen die Vielfalt der über 30 Veranstaltungen oder Angebote. Diese werden jährlich durch die reformierte Kirchgemeinde Konolfingen organisiert und eben zusammen mit den Freiwilligen durchgeführt.

Neben den bekannten Angeboten wie Sonntagsschule, Kindertage, Konfirmationen, Kirchenbasar, Konzerte und Kurse stehen viele weitere Angebote zur Verfügung: "Für viele Lebenssituationen, spezielle Feiern, Kurse oder gezielte Angebote bieten wir Hilfe an", erklärt Martina Roth, die Sekretärin der reformierten Kirchgemeinde Konolfingen.

Ein Dankeschön an alle

"Die Organisatoren wollten einfach Danke sagen für die zur Verfügung gestellte Zeit, die Hilfe, das Engagement, den Einsatz, die Kraft, Fantasie und Kreativität. Für einmal wurden an diesem Abend die Freiwilligen durch die Angestellten der Kirchgemeinde bedient und durften zurücklehnen", heisst es weiter.

"So engagiert wie die Freiwilligen ihre sonstige Arbeit erledigen, so zielstrebig gingen sie vor dem Dessert schon auf die Suche des Rätsels Lösung." Von den ins Rätsel "Eingeweihten" und mit gelbem Punkt markierten Freiwilligen konnten die Bruchstücke zum Ganzen zusammengetragen werden und siehe da; "KEI NERK AN NALL EIN DI EKRO NET RAGEN DIEG UTE SWA GEN MU ESSEN VIE LESE IN". Mit diesem Zauberspruch, der noch richtig entschlüsselt werden musste, erschien die Riesenkrone auf der Leinwand, gleich auch als Symbol für den Dank.

Kirchgemeindepräsident Christian Wissmann dankte mit den Worten von Joachim Gauck: "Ich danke jeder und jedem Einzelnen von ihnen. Was sie leisten, ist herausragend, und es ist alles andere als selbstverständlich. Mehr noch: Ihr Einsatz ist unverzichtbar für unsere Gesellschaft. Eure wertvolle Arbeit, Euer grossartiges Engagement ist eben 'liefere statt lafere'".