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Kommandant Stv Spycher: "Feuerwehr ist keine Männersache"
Die Feuerwehr Regio Gumm sucht neue Mitglieder. Warum die Rekrutierung heute schwierig ist und warum Hausfrauen die besten Feuerwehrmänner abgeben.
Der letzte Ernsteinsatz von Dominik Spycher, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Regio Gumm, war ein Kabelbrand in Walkringen. Er holte aber auch schon einen Modell-Segelflieger aus einem Baum und Büsis vom Dach. "Die Arbeit bei der Feuerwehr ist sehr vielseitig. Jeder Einsatz ist anders", sagt Spycher.
Zu viele Hobbys?
Trotzdem ist das Interesse, in der freiwilligen Feuerwehr mitzumachen seit längerer Zeit rückläufig. "Heute hat man oft früh schon ein Hobby oder mehrere." Die Feuerwehr hat somit dasselbe Problem wie viele Vereine und Freiwilligenorganisationen: Es fehlt der Wille, regelmässig Zeit zu investieren. Dabei sei die Feuerwehr "E gueti Sach. Etwas für das Gemeinwohl. Und eigentlich ein sehr spannendes Hobby."
Um mehr junge Frauen und auch Männer für die Feuerwehr zu begeistern, bieten viele Verbände Kurse für Jugendliche an. In der Jugendfeuerwehr des Kantons Bern kann man ab 14 Jahren mitmachen und mit 18 Jahren direkt in die Ortsfeuerwehr übertreten. Ohne Jugendfeuerwehrkurs liegt das Mindestalter bei 19 Jahren.
Frauen erwünscht
"Wir haben eigentlich keinen Kriterienkatalog für Feuerwehrleute. Man sollte etwas sportlich sein. Aber da bin ich leider grad das lätze Beispiel. Gut ist natürlich, wenn man nicht nur in der Region wohnt, sondern auch arbeitet. Die zeitliche und örtliche Verfügbarkeit sind wichtig." Eine Voraussetzung, die Hausmänner und -frauen in besonderem Mass erfüllen. "Feuerwehr ist keine Männersache. Bei uns können Frauen in der freiwilligen Feuerwehr mitmachen, seit ich denken kann", sagt der 42-Jährige. Trotzdem sind es nicht viele. "Etwa 5 Prozent nur, leider", schätzt Spycher.
[i] Am Dienstag, 15. Oktober lädt die Feuerwehr Gumm (Arni, Biglen, Landiswil und Walkringen) um 19.30 Uhr im Bären Walkringen zum Info- und Rekrutierungsabend für Interessierte ein.
www.regiogumm.ch
Zu viele Hobbys?
Trotzdem ist das Interesse, in der freiwilligen Feuerwehr mitzumachen seit längerer Zeit rückläufig. "Heute hat man oft früh schon ein Hobby oder mehrere." Die Feuerwehr hat somit dasselbe Problem wie viele Vereine und Freiwilligenorganisationen: Es fehlt der Wille, regelmässig Zeit zu investieren. Dabei sei die Feuerwehr "E gueti Sach. Etwas für das Gemeinwohl. Und eigentlich ein sehr spannendes Hobby."
Um mehr junge Frauen und auch Männer für die Feuerwehr zu begeistern, bieten viele Verbände Kurse für Jugendliche an. In der Jugendfeuerwehr des Kantons Bern kann man ab 14 Jahren mitmachen und mit 18 Jahren direkt in die Ortsfeuerwehr übertreten. Ohne Jugendfeuerwehrkurs liegt das Mindestalter bei 19 Jahren.
Frauen erwünscht
"Wir haben eigentlich keinen Kriterienkatalog für Feuerwehrleute. Man sollte etwas sportlich sein. Aber da bin ich leider grad das lätze Beispiel. Gut ist natürlich, wenn man nicht nur in der Region wohnt, sondern auch arbeitet. Die zeitliche und örtliche Verfügbarkeit sind wichtig." Eine Voraussetzung, die Hausmänner und -frauen in besonderem Mass erfüllen. "Feuerwehr ist keine Männersache. Bei uns können Frauen in der freiwilligen Feuerwehr mitmachen, seit ich denken kann", sagt der 42-Jährige. Trotzdem sind es nicht viele. "Etwa 5 Prozent nur, leider", schätzt Spycher.
[i] Am Dienstag, 15. Oktober lädt die Feuerwehr Gumm (Arni, Biglen, Landiswil und Walkringen) um 19.30 Uhr im Bären Walkringen zum Info- und Rekrutierungsabend für Interessierte ein.
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Autor:in
Anina Bundi, anina.bundi@bern-ost.ch
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Erstellt:
11.10.2013
Geändert: 11.10.2013
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