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Konolfingen - Das El Cannario ist wieder da

Heute machte die Bar El Cannario die Türen im ehemaligen Chrüzplatz Kafi in Konolfingen auf. Stammgäste finden Bekanntes wieder, und doch ist es anders als zuvor.

Die El Cannario-Familie Barbara, Lena und Matthias Gfeller (Bilder: Adrian Kammer)
Das ehemalige Chrüzplatz Kafi im neuen Look
Die Stammgäste freuen sich über die Wiedereröffnung.

Punkt 14 Uhr eröffnet das neue El Cannario, und schon tröpfeln die ersten Stammgäste herein. Alle sind sie bester Laune. Erleichterung und Freude sind spürbar im Raum - darüber, dass es ihr Lieblingslokal immer noch, beziehungsweise wieder gibt. Am meisten strahlt das Betreiberpaar Barbara und Matthias Gfeller. "Das war ein schönes Stück Arbeit. Aber jetzt, wo es wieder los geht, freue ich mich riesig", sagt Matthias Gfeller.

 

Der Kanarienvogel ist Ende Februar bei der alten Schmitte ausgeflogen und hat jetzt im ehemaligen Chrüzplatz Kafi sein neues Nest bezogen. Jetzt prangt dort das tierische Logo der Bar auf der Scheibe. In den letzten Wochen hat sich aber vorallem der Innenraum verändert. "Wir haben bestimmt 1.5 Tonnen Material rausgerissen", sagt Gfeller.

 

In frischem, leuchtigen Grün präsentiert sich jetzt die neue Theke. Sie stammt aus dem Fumoir des alten El Cannarios und erhielt einen frischen Anstrich. Auch sonst wurden viele Stücke übernommen, wie zum Beispiel die Jukebox mit CDs, die schon seit Jahren dieselben sind. "Die war einmal modern, jetzt ist sie retro. Die Gäste lieben das Ding. Deswegen mussten wir die mitnehmen", sagt Barbara Gfeller.

 

Vorerst keine Konzerte

Trotzdem hat sich einiges verändert im El Cannario, ausser, dass es in neuem Glanz erstrahlt. Raucher müssen fürs Erste auf ein Fumoir verzichten, weil es dafür eine Baubewilligung braucht, und sich dadurch die Eröffnung verzögert hätte. Auch Konzerte wird es vorerst keine geben im Gegensatz zum alten Standort. Zum einen sei der Raum nicht dafür ausgelegt, und zum anderen will Matthias Gfeller die neuen Nachbarn nicht gleich verärgern. Er hat durchaus schon Ideen, wie er in Zukunft wieder Live-Konzerte durchführen könnte. Erst einmal soll sich aber der neue Betrieb etablieren.

 

Das Konzept hat sich ein wenig verschoben, und Gfellers möchten auch "Käfeler" bedienen. Deshalb öffnet das El Cannario jetzt jeden Tag schon um 14 Uhr statt wie früher um 16 Uhr. Auch die Speisekarte wurde erweitert. Während es bis jetzt hauptsächlich Hamburger zu essen gab, bieten Gfellers neu zum Beispiel auch Sandwiches und überbackene Tortilla Chips an. Für die süssen Gelüste gibt es Nussgipfel, Berliner oder Donuts.

 

Auf die Frage, ob er sich hier schon wie zuhause fühlt, antwortet Matthias Gfeller mit einem Schmunzeln: "Fast. Aber das kommt noch."


Autor:in
Adrian Kammer, adrian.kammer@bern-ost.ch
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Erstellt: 11.04.2019
Geändert: 12.04.2019
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