- Kultur
Konolfingen - Dorfmuseum besucht Flugzeugmuseum
Nach dem durch Corona bedingten Unterbruch durften die Mitglieder des Vereins Alter Bären wieder einmal gemeinsam einen Vereinsausflug machen. Das Museum für Militär-Jetflugzeuge in Payerne war das Reiseziel.
Nach der Anreise mit Bahn und Postauto wurden die 18 Teilnehmenden am vergangenen Samstag auf dem Militärflugplatz Payerne durch Friedrich Hofer herzlich begrüsst. Der gebürtige Bowiler und ehemalige Oberst und sein früherer Vorgesetzter, Brigadier Alfred Ramseyer, aufgewachsen in Grosshöchstetten, führten die Konolfinger:innen durch das perfekt eingerichtete "Clin d’Ailes", das Museum für Militär-Jetflugzeuge. Seit 2003 besteht das Museum. "Wir haben hier in Payerne "nur" die ganze Palette der Düsenflugzeuge. Wir sind stolz, nach unserer Aktivzeit unser Wissen mit Führungen weitergeben zu dürfen", erklärt Hofer.
Rasche Entwicklung der Militäraviatik
Beide waren Militärpiloten und haben die Flugzeuge selber geflogen. Das spürte man den fachlich wertvollen Erläuterungen und Erklärungen an. "Ich habe die ausgestellten Vampire, Venom, Hunter, Mirage III und Tiger sowie die Helikopter selber geflogen", erklärte Alfred Ramseyer. Er war als Aktiver auch Vorgesetzter und zum Teil Ausbildner von Claude Nicollier. Nicollier ist der bislang einzige Astronaut der Schweiz und 1999 Gründungspräsident der Museums-Stiftung. Auch bei der Erstellung des Museums war Nicollier einer der Macher. Eindrücklich zeigten die beiden ehemaligen Emmentaler mit den ausgestellten Objekten und ihrem Wissen die rasche Entwicklung der Militäraviatik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf. Alfred Ramseyer war von 2001 bis 2008 Mitglied des Stiftungsrates.
Neben den Flugzeugen präsentiert sich der ganze Fortschritt der Simulatoren sowie der Triebwerke, Ausrüstungen und Schleudersitze. Es hat sich gelohnt, mit vielen interessanten Information im Gepäck reisten die Konolfinger:innen wieder nach Hause.
Erstellt:
25.08.2021
Geändert: 25.08.2021
Klicks heute:
Klicks total:
Bei BERN-OST gibt es weder Bezahlschranken noch Login-Pflicht - vor allem wegen der Trägerschaft durch die Genossenschaft EvK. Falls Sie uns gerne mit einem kleinen Betrag unterstützen möchten, haben Sie die Möglichkeit, dies hier zu tun.