Konolfingen - Regierungsstatthalterin bewilligt Schullandschaft Stalden

Gegen das Baugesuch gingen während der öffentlichen Bekanntmachung sechs Einsprachen ein, wovon vier im Laufe des Baubewilligungsverfahrens zurückgezogen wurden. Die beiden verbliebenen Einsprachen richteten sich laut Mitteilung des Regierungsstatthalteramtes Bern-Mittelland nicht grundsätzlich gegen die neue Schullandschaft, sondern forderten insbesondere Massnahmen, um den befürchteten Mehrverkehr einzuschränken und um die Verkehrssicherheit sowie genügend Parkplätze zu gewährleisten (BERN-OST berichtete).

«Den gerügten Punkten Rechnung getragen»

Das habe bei seiner Prüfung des Baugesuches festgestellt, dass den gerügten Punkten in verschiedener Hinsicht Rechnung getragen werde. Einerseits mit Signalisationen eines Anhalte-und Parkverbots auf der Hübelistrasse sowie einer temporär während der Baustellenzeit verfügten Temporeduktion auf 30 Stundenkilometer, andererseits mit einer auf die Kantonsstrasse ausgerichteten Baustelleninstallation. Auch werde die Gemeinde zusätzliche Parkplätze realisieren.

Andere Forderungen, wie zum Beispiel die vorgängige Aufnahme von Gebäuderissprotokollen oder die Realisierung von versenkbaren Pollern in der Hübelistrasse, wurden als öffentlich-rechtlich unbegründet beurteilt.

Ämter alle positiv

Sämtliche in das Baubewilligungsverfahren involvierte Amts-und Fachstellen haben sich laut Mitteilung positiv zum Bauvorhaben geäussert. Gesamthaft entspreche das Bauvorhaben den gesetzlichen Bestimmungen, weshalb die Baubewilligung unter Berücksichtigung von Nebenbestimmungen erteilt werden könne. Dieser Bauentscheid kann bei der kantonalen Bau-und Verkehrsdirektion angefochten werden.