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Konolfingen - Ueli Zaugg nahm die ZAK-Familie mit nach Namibia

Am März-Seniorenstamm des Vereins ZAK nahm der ehemalige Regierungsstatthalter Ueli Zaugg die Anwesenden mit auf eine wunderschöne, eindrückliche Namibia-Reise.

Ueli Zaugg zeigte wunderbare Bilder aus Namibia (Bild: Willi Blaser)

Vor der Verwaltungsreform amtete Ueli Zaugg als Regierungsstatthalter des Amtsbezirks Konolfingen. Noch kurz vor seiner Pension übernahm er, interimistisch mit Peter Blaser ein zweites; das Berner Amt bis zum Inkrafttreten der Reform der dezentralen kantonalen Verwaltung 2010. Aber nicht der Beruf, sondern die 14-tägige Reise nach Namibia war sein Thema am März-Seniorenstamm des Vereins Zäme Aktiv Region Konolfingen (ZAK).

 

20 Mal grösser und ein Viertel weniger Einwohner

Das grosse Land, "rund 20 Mal grösser, aber mit nur rund einem Viertel Einwohner als die Schweiz, wurde zur Kolonialzeit von den Deutschen geprägt", informierte Ueli Zaug zu Beginn seiner Bilderreise. Mit dem Flug über Johannesburg erreichte die Reisegruppe mit Ueli Zaugg das namibische Windhoeck. "Als erstes bereisten wir die Kalahariwüste. Eigentlich ist es eben keine Wüste, sondern eine Dornstrauchsavanne, teilweise auch Trockensavanne, dennoch wird sie aber gelegentlich wegen des vorherrschenden Sandes als Wüste bezeichnet".

 

Von der Lodge Bitterwasser aus unternahm die Reisegruppe weitere Ausflüge. "Seit 1960 gibt es hier auch den weltweit grössten und bei den Schweizern und Deutschen beliebten Segelflugplatz". Die optimalen Bedingungen mit guten Aufwinden würden den Piloten sehr gut passen, so wurde bei den vielen Flugrekorden ab diesem Flugplatz für jeden Rekord eine Palme gepflanzt, erklärt Zaugg weiter.

 

Wahnsinnige Erlebnisse

Wunderbare Sonnenunter- und Aufgänge konnte Ueli Zaugg einfangen. "Eindrücklich war die Geisterstadt Kolmannskuppe, in der 1908 zufällig die ersten Diamanten gefunden wurden". Der dadurch ausgelöste Boom sorgte für ein schnelles Wachstum dieser als Diamantsucher-Camp gedachten Siedlung. 1930 wurde der Diamantenabbau eingestellt, die letzte Person lebte hier bis in die 1960er Jahre.

 

Die nächste Etappe war die Le Mirage Lodge. "Einfach mitten im Nichts wurde uns hier Luxus pur geboten". Mit dem Besuch des "Tropic of Capricorn", dem südlichen Wendekreis der Sonne und den vom Tag-Uranabbau geformten Hügel fand die Bilderreise ihre Fortsetzung. Neben gut erhaltenen Felsenzeichnungen, prachtvollen Landschaftsbildern und der Jetty-Brücke fehlten auch die eindrücklichen Tierbilder aus dem Etosha Nationalpark nicht. "Ich wollte unbedingt Nashörner sehen. Da wir diese in diesem, rund 23 Quadratkilometer grossen Nationalpark im Norden von Namibia nicht sahen, besuchten wir noch einen privaten Park". Die Bilder bewiesen, Ueli Zaugg kam so auf seine Rechnung. Und auch die Anwesenden am ZAK-Seniorenstamm durften dank den wunderschönen Bilder eine Stunde lang im fernen afrikanischen Namibia weilen.

 

www.zaeme-aktiv.org


Autor:in
Willi Blaser, ZAK-Vorstand
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Erstellt: 17.03.2020
Geändert: 17.03.2020
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